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Neue Statistik-Broschüre zeigt Trend zur Bildung |
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Österreich hat bereits fast alle EU-Bildungsziele
für 2010 erreicht Wien (bm:bwk) - Mit der neuen zweisprachigen Broschüre „Bildung und Wissenschaft in Österreich“ bietet das Bildungsministerium einen kompakten Überblick über die statistischen Entwicklungen in Wissenschaft und Bildung in Österreich. „Die Zahlen sind Ausdruck davon, dass Bildung und Wissen in Österreich gefragt sind. Immer mehr Menschen nehmen die Angebote an den höheren Schulen, den Fachhochschulen und den Universitäten wahr“, erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer. „Auch im internationalen Vergleich kann sich das Bildungsniveau der Österreicherinnen und Österreicher sehen lassen“, so Gehrer weiter. Die EU-Bildungsminister haben fünf Bildungs-Benchmarks definiert, die bis 2010 erreicht werden sollen. Die Statistiken zeigen, dass das österreichische Bildungswesen bei den Vergleichswerten sehr gute Positionen einnimmt. Bereits jetzt hat Österreich das Ziel, dass bis 2010 mindestens 85% der 22-Jährigen einen Abschluss der Sekundarstufe II haben, mit 86,5% erreicht. In Österreich schließen auch besonders viele junge Menschen ihre Schulbildung ab. Der Anteil derjenigen, die die Schule frühzeitig verlassen, liegt mit 9,5% nur halb so hoch wie der EU 15-Durchschnitt (18,5%). Mit einer Beteiligungsrate der erwachsenen arbeitenden Bevölkerung an Weiterbildung erfüllt Österreich auch jetzt bereits den Zielwert von 2010 und liegt deutlich über dem EU-Schnitt von 9,7%. Neben den statistischen Daten zu den einzelnen Schularten wie Zahl der Schulen, der Schülerinnen und Schüler bzw. Studierenden wurde die Entwicklung der Erfolgsgeschichte Fachhochschule und die Inanspruchnahme des Fremdsprachenunterrichts detailliert dargestellt. Die meisten Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (31,8%). Damit liegen sie vor den Geisteswissenschaften und der Theologie (26,9%) und vor den naturwissenschaftlichen und technischen Studien (23,6%). Ein Teil der Broschüre ist der Forschung gewidmet. Die Forschungsausgaben haben sich von 1,78% des BIP im Jahr 1998 auf derzeit 2,27% des BIP deutlich gesteigert. Zwischen 1999 und 2001 wurden 661 Patente von Universitätsangehörigen angemeldet. Bei den Ausgaben für Bildungseinrichtungen liegt Österreich mit 5,7% des BIP deutlich über dem EU- und OECD-Ländermittel. Die Broschüre wurde in einer Auflage von 7.000 Stück hergestellt und dient einem internationalen Interessentenkreis im Bereich Bildung und Wissenschaft. Die Daten sind sowohl graphisch als auch zahlenmäßig dargestellt. „Bildung und Wissenschaft in Österreich“ kann über die Homepage des Bildungsministeriums http://www.bmbwk.gv.at/statistik abgerufen werden oder über die Abteilung VII/9 bezogen werden. |
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