Gehrer: Neuer Rekord in der Studienförderung  

erstellt am
12. 08. 04

Bilanz des Studienjahres 2003/04 – Hervorragende Qualität der österreichischen Studienförderung
Wien (bm:bwk) - Das abgelaufene Studienjahr 2003/04 brachte einen neuen Rekord in der Studienförderung. Insgesamt stellten 62.447 Studierende bei den sechs Stipendienstellen der Studienbeihilfenbehörde Anträge auf Studienförderung. 46.067 Anträge wurden bewilligt, das sind um 2.066 oder 4,7 Prozent mehr als im Jahr davor. Niemand, der die nötigen Voraussetzungen mitbringt, kann aus finanziellen Gründen nicht studieren. Dank unseres guten Studienförderungssystems ist das sichergestellt“, sagte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer.

Besonders augenscheinlich ist die Ausweitung der Studienförderung, wenn man die Zahlen des Studienjahres 2001/02 mit den aktuellen Daten vergleicht. Die Zahl der Bewilligungen ist in diesem Zeitraum von 34.000 auf 46.000 (plus 35 Prozent) gestiegen, die durchschnittliche jährliche Studienförderung von 3.789 Euro auf 4.000 Euro erhöht worden. Die Förderquote, also der Anteil der geförderten Studierenden an der Zahl der ordentlichen Studierenden, hat in diesem Zeitraum von 13 Prozent auf 22 Prozent zugenommen.

Signifikant ist auch die Zahl der geförderten Studierenden an den Fachhochschulen. Hier hat sich die Zahl im angegebenen Zeitraum mehr als verdoppelt (im Studienjahr 2000/01 waren es 2.616, im Studienjahr 2003/04 5.932 Bewilligungen). „An den österreichischen Fachhochschulen erhält derzeit fast jeder dritte Studierende, insgesamt 29 Prozent eine Studienförderung“, so Gehrer.

Die Qualität der österreichischen Studienförderung zeigt sich deutlich im internationalen Vergleich: Der letzte Euro-Student-Report - eine Untersuchung der EU über soziale und wirtschaftliche Bedingungen der Studierenden - stellte fest, dass Österreich bei der Höhe der Studienförderung europaweit an der Spitze liegt (vor Deutschland). „Darüber hinaus hat auch der Rechnungshof in seinem Bericht über die jüngste Überprüfung der Studienbeihilfenbehörde festgestellt, dass diese ‚wegen ihres Qualitätsmanagements und ihrer Kundenorientierung als beispielhaft anzusehen’ sei“, so die Bildungsministerin.

Anträge auf Studienförderung können bei den sechs Stipendienstellen der Studienbeihilfenbehörde für das Studienjahr 2004/05 vom 20. September 2004 bis 15. Dezember 2004 eingebracht werden. Nähere Hinweise sind auf der Homepage der Studienbeihilfenbehörde unter http://www.stipendium.at zu finden.
     
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