Im 1. Halbjahr 2004 plus 2,4%, im Juni sogar plus 8,2%
Wien (statistik austria) - In Österreich gab es laut Statistik Austria im ersten Halbjahr 2004
ein Geburtenplus von 2,4%, bereinigt um den heurigen Schalttag von 1,8%. Die vorläufige Zahl der in den Monaten
Jänner bis Juni 2004 lebend geborenen Kinder war mit 37.649 um 881 höher als im 1. Halbjahr 2003 (36.768).
Alle Bundesländer mit Ausnahme von Wien (-0,4%) konnten in diesem Zeitraum Zunahmen verzeichnen. Diese fielen
am deutlichsten im Burgenland (+9,7%), gefolgt von Tirol (+7,8%) und Vorarlberg (+6,2%) aus. Weiters wurden in
Salzburg (+5,5%), in Kärnten (+3,3%) und in Niederösterreich (+3,2%) jeweils überdurchschnittliche
Steigerungen verzeichnet. Geringere Zunahmen meldeten die Standesämter in der Steiermark (+0,3%) und in Oberösterreich
(+´0,1%).
Wie die Statistik Austria weiters mitteilt, kamen im Juni 2004 bundesweit um 8,2% mehr Kinder (lebend) zur Welt
als im Juni 2003. Die vorläufigen Bundesländer-Ergebnisse im Juni 2004 waren sehr unterschiedlich und
können aufgrund der teilweise kleinen Fallzahlen nur bedingt interpretiert werden. Im Hinblick auf die Unehelichenquote
war wieder in Kärnten mit 49,4% fast jedes zweite im Juni 2004 geborene Kind unehelich, während dies
im Burgenland etwa jedes vierte Neugeborene betraf (24,3%). Im Bundesdurchschnitt lag die Unehelichenquote bei
34,9%.
In den letzten zwölf Monaten (Juli 2003 - Juni 2004) war die vorläufige Summe der in Österreich
lebend geborenen Babys laut Statistik Austria mit 76.779 um 228 oder 0,3% höher als in der vorangegangenen
Zwölfmonatsperiode (Juli 2002 - Juni 2003: 76.551). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder in Österreich
stieg in den letzten zwölf Monaten von 26.356 auf 27.397, während die der ehelich Geborenen von 50.195
auf 49.382 sank. Damit kletterte die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand weiter von 34,4% auf 35,7%. |