Eurozone: Absatzvolumen im Einzelhandel um 1,2% gestiegen  

erstellt am
10. 08. 04

Juni 2004 gegenüber Juni 2003 – Anstieg von 2,7% in der EU25
Brüssel (eu-int) - Im Juni 2004 stieg das Absatzvolumen des Einzelhandels1 gegenüber Juni 2003 in der Eurozone2 um 1,2%, während es in der EU25 um 2,7% stieg. Dies geht aus ersten Schätzungen hervor, die am Montag (09. 08.) von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, veröffentlicht werden. Im Vergleich zu Mai 20043 stieg der Einzelhandelsindex in der Eurozone um 1,8% und in der EU25 um 1,2%.

Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren stieg im Juni 2004 gegenüber Juni 2003 in der Eurozone um 0,6% und in der EU25 um 1,5%. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor legte um 1,8% bzw. 3,8% zu.

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten Portugal (+12,5%), das Vereinigte Königreich (+7,1%), Frankreich (+4,1%) und Spanien (+2,1%) einen Anstieg des gesamten Einzelhandelsabsatzes. Ein Rückgang war lediglich in Deutschland (-1,9%) zu verzeichnen.

Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren stieg im Juni 2004 gegenüber Mai 2004 in beiden Gebieten um 0,8%. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor legte in der Eurozone um 2,0% und in der EU25 um 1,2% zu.

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten Deutschland (+1,9%), Frankreich (+1,5%), das Vereinigte Königreich (+0,9%), Spanien (+0,8%) und Portugal (+0,4%) einen Anstieg des gesamten Einzelhandelsabsatzes.

1. Auf der Grundlage von arbeitstäglich bereinigten Daten. Zur Methodik siehe Pressemitteilungen 47/2000 vom 12. April 2000 und 33/2004 vom 5. März 2004. Die Definition der relevanten Sektoren wurde in der Pressemitteilung 103/2001 vom 3. Oktober 2001 veröffentlicht.

Einzelhandel nicht in Verkaufsräumen (52.6), ausgenommen Versandhandel, und Einzelhandel mit Antiquitäten und Gebrauchtwaren (52.5) werden nicht separat als Sektoren veröffentlicht, da dies von der Konjunkturverordnung nicht verlangt wird. Sie sind jedoch im Nicht-Nahrungsmittel-Aggregat enthalten.

2. Eurozone: Belgien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal und Finnland.

3. Auf der Grundlage von saison- und arbeitstäglich bereinigten Daten. Die saisonbereinigten Reihen für die Eurozone, die EU25 und die EU15 werden durch Aggregation der arbeitstäglich bereinigten Reihen der Mitgliedstaaten und anschließende Saisonbereinigung berechnet. Die saisonbereinigten europäischen Daten für den gesamten Einzelhandel basieren daher direkt auf den von den Mitgliedstaaten gelieferten arbeitstäglich bereinigten Reihen und nicht auf einem Aggregat der saisonbereinigten Indizes der Mitgliedstaaten. Die saisonbereinigten Wachstumsraten für die Eurozone, die EU25 und die EU15 können von den gewichteten Wachstumsraten der einzelnen Mitgliedstaaten abweichen. Somit basiert der gesamte Einzelhandel auch nicht direkt auf den veröffentlichten Teilergebnissen (Nahrungsmittel, Nicht-Nahrungsmittel).

4. Die Daten der vorangegangenen Monate wurden gegenüber den in der Pressemitteilung 87/2004 vom 06. Juli 2004 veröffentlichten Daten revidiert. Darin waren für Mai 2004 folgende Zahlen veröffentlicht worden: gegenüber dem Vorjahresmonat -0,9% für die Eurozone und +1,6% für die EU25, gegenüber dem Vormonat -1,3% für die Eurozone und
-0,4% für die EU25.
     
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