Großer musikalischer Festakt im Weißen Saal der Grazer Burg
Graz (lk) - Zwei Milliarden Menschen haben bisher in 23 Jahren 250 Folgen einer der erfolgreichsten
Sendungen der Fernseh-Geschichte vor den Bildschirmen oder live miterlebt: Gemeint ist der „Musikantenstadl“, dessen
Präsentator Karl Moik „ein Stück österreichischer Volks-Kultur im Ausland bekannt gemacht, den interessierten
Österreichern fremde Städte und Kulturen nähergebracht hatte. Denn Karl Moik
Karl Moik präsentiert stolz die Professoren-Urkunde mit Gattin und Landeshauptmann
Waltraud Klasnic. Foto: Fischer |
hat mit dem Musikantenstadl bereits in Moskau, Toronto, Melbourne, Orlando, Peking, Dubai und sogar auf einem Kreuzfahrt-Schiff
in der Karibik Station gemacht“.
Mit diesen Worten skizzierte Landeshauptmann Waltraud Klasnic in der Grazer Burg zu Beginn des großen Festaktes
das Lebenswerk von „Musikantenstadl“-Präsentator Karl Moik und überreichte ihm die Urkunde des von Bundespräsident
Dr. Thomas Klestil verliehenen Berufstitels Professor.
Die 251. Folge dieser Sendung wird „Professor Karl Moik“ moderieren, der am 19. Juni seinen 65. Geburtstag feierte.
„Der beliebte Show-Master hat es geschafft, die ´volkstümliche Musik´ mittels Funk und Fernsehen
einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die dadurch entstandene Popularität hat dazu
geführt, dass sich auch die Wissenschaft nunmehr intensiv mit dieser Form von Musik auseinander setzt,“, hob
Landeshauptmann Waltraud Klasnic weiters in der Würdigung des Geehrten hervor.
Der gelernte Werkzeugmacher Karl Moik stellte bereits in seiner Jugend am Klavier, dem Akkordeon und dem Vibraphon
sein musikalisches Talent unter Beweis. Dass dies bisher zu 23 Jahren im Fernsehen mit dem „Stadl“ führen
sollte, „hatte ich mir niemals vorgestellt“, meinte der überaus bescheidene Moik nach der offiziellen Ehrung.
In seinen Dankesworte erklärte Karl Moik den Festgästen, warum diese Ehrung in der Steiermark stattfand.
„LH Klasnic hatte ´Brücken zwischen allen Bundesländern geschlagen´“. Dutzende Freunden gratulierten
dem frischgebackenen Professor in der Burg. Die „Mayrhofner“ und auch die „Stoakogler“ spielten auf und dankten
für viele Einladungen in den „Stadl“. |