Enquete zu mehr Sicherheit bei Fußballspielen  

erstellt am
20. 08. 04

Wien (bmi) - Im Rahmen der am Mittwoch (18. 08.) stattgefundenen Enquete im Innenministerium zum Thema "Sicherheit bei Fußballgroßveranstaltungen" berichteten Sicherheitsexperten aus Portugal, den Niederlanden, Großbritannien, Deutschland und der Schweiz über ihre bisherigen Erfahrungen bei derartigen Veranstaltungen.

Organisator der Enquete war die Sicherheitsarbeitsgruppe Österreich/Schweiz, die anlässlich der Euro 2008 eingerichtet wurde und für die Erstellung eines entsprechenden Sicherheitskonzepts bei der Fußballeuropameisterschaft verantwortlich ist.

Auf der Tagesordnung standen u. a. wirksame Maßnahmen zur Verhütung von gewalttätigen Auseinandersetzungen und Straftaten bei Fußballgroßveranstaltungen sowie die Darstellung von bewährten und erfolgreich praktizierten Sicherheitsmodellen, wie etwa bei der Europameisterschaft 2004 in Portugal.

Ein weiterer Schwerpunkt galt dem Sicherheitskonzept der WM 2006 in Deutschland sowie den vorliegenden Erkenntnissen auf dem Gebiet des Hooliganismus. Das Ziel Österreichs ist es, die vorliegenden Erkenntnisse für die Euro 2008 entsprechend zu nutzen und in die Erstellung des Sicherheitskonzepts einfließen zu lassen.

Teilnehmer der Tagung waren neben Dr. Herwig Haidinger (stellvertretender Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit), Uwe Sieber (Polizeidirektor im Bundesministerium des Innern, Deutschland), Tony Conniford (Head of Football Intelligence Section, England), Dr. Paulo Gomez (Sicherheitschef der EURO 2004, Portugal), Henk Groenevelt (Verantwortlicher der EURO 2000, Niederlande) und Urs von Daeneken (Vizedirektor im Bundesamt für Polizei, Schweiz). Geleitet wurde die Tagung von Dr. Günther Marek, Leiter der nationalen Fußball-Informationsstelle.
     
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