Kleine Eishalle in der Innsbrucker Olympiaworld wurde in Rekordbauzeit
errichtet und an seine neuen Betreiber übergeben
Innsbruck (lk) - Als gläsernes Architekturjuwel präsentiert sich die neue kleine Eissporthalle
in der Innsbrucker Olympiaworld. Das Stadion, das ab sofort „Tiroler Wasserkraft Arena“ heißt, wurde am Montag
(16. 08.) von Landessportreferent LHStv. Hannes Gschwentner, Innsbrucks Bürgermeisterin Hilde Zach und
Tiwag-Chef Bruno Wallnöfer an die zukünftigen Betreiber übergeben.
„Gläsernes Schmuckstück“
Tirols Sportreferent LH-Stv. Hannes Gschwentner, auch privat ein glühender Eishockeyfan, streicht die Bedeutung
der Arena für das Sportland Tirol heraus: „Der Neu- bzw. Umbau der beiden Innsbrucker Eishallen ist eine höchst
erfreuliche Infrastrukturverbesserung. Einerseits werden wir im kommenden Jahr bei der Winteruniversiade und bei
der Eishockey-WM eine unbezahlbare Werbung für unsere Tourismus- und Freizeitwirtschaft ernten, andererseits
bieten die modernen Hallen einen enormen Impuls für den heimischen Eissport, gerade auch in puncto Breiten-
und Nachwuchssport.“
„Die neue Halle wird Brennpunkt und Nabel der Tiroler Eissportszene sein“, beschreibt Helmut Wurm, Geschäftsführer
der Olympiaworld Innsbruck, das Nutzungskonzept des markanten Neubaus am Innsbrucker Südring. Neben Spitzen-Eishockey
und Eissportveranstaltungen aller Art sollen auch andere Sportarten wie Ball- oder Kampfsport für volle Tribünen
sorgen: Auf zwei Ebenen finden hier in insgesamt 21 Sektoren mehr als 3000 Besucher Platz. Mit einer Kapazität
von 600 Personen auf der Eisfläche werden darüber hinaus auch der Publikums- und Schuleislauf weiter
forciert.
Tiroler Wasserkraft Arena
Regelmäßige Glanzpunkte auf dem Eis soll der HCI Tiroler Wasserkraft setzen. Als neue Heimstätte
des Innsbrucker Traditionsclubs spielt die High-Tech-Arena alle Stückln: So wird etwa ein zentral vom Hallendach
abgehängter Infotainment-Würfel amerikanische NHL-Stimmung in die Arena bringen.
Namensgeber der neuen Halle ist die Tiroler Wasserkraft AG. „Wer im modernen Profi-Eishockey an der Spitze mitmischen
will, braucht entsprechende Rahmenbedingungen. Die Tiroler Wasserkraft Arena wird Spieler und Fans beflügeln
und Innsbruck zur Hochburg der österreichischen Eishockey-Szene machen“, lobt TIWAG-Vorstandsvorsitzender
Dr. Bruno Wallnöfer die atmosphärischen Qualitäten der neuen HCI-Festung. „Der Eissport in Tirol
hat Tradition und Zukunft. Wie die Tiroler Wasserkraft nützt er die vielfältige Kraft des Wassers – die
Tiroler Wasserkraft Arena soll Symbol für diese Gemeinsamkeit sein“, so Wallnöfer weiter.
Für Innsbrucks Bürgermeisterin Hilde Zach reiht sich das „gläserne Schmuckstück am Südring“
nahtlos in die Liste der neuen Architekturjuwele der Stadt: „Das Schöne an Innsbruck ist der gelungene Doppelpass
zwischen Tradition und Moderne. Die Tiroler Wasserkraft Arena trägt die Stadt ein Stück weiter in die
Zukunft.“
15 Monate Gesamtbauzeit
„Der Baukörper setzt mit seiner umlaufenden Glasfassade und dem geschwungenen Dach einen bewussten
Kontrapunkt zur großen Kubatur der Olympiahalle“, erklärt Helmut Wurm die Leitidee des Frankfurter Architektenteams
Rang & Volz, das als Sieger aus dem international ausgeschriebenen Wettbewerb hervorgegangen war.
Ein Lichtumlenksystem, das den Tageslichtbetrieb der Halle erlaubt, aber auch eine Vielzahl ökologischer Maßnahmen
von der Wärmerückgewinnung bis hin zur Regenwasseraufbereitung für die Eisbearbeitung unterstreichen
den visionären Charakter des Projektes. „Umso erstaunlicher, dass Arena und Technikturm in nur 15 Monaten
Gesamtbauzeit errichtet werden konnten“, bedankt sich Helmut Wurm bei Architektenteam, Baumanagement und allen
am Bau beteiligten Unternehmen.
Bissiges Eröffnungsspiel
„Haie gegen Haie“ lautet das Motto des Eröffnungsschlagers am 28. August 2004. Anlässlich des
10-Jahres-Jubiläums des HCI gastiert der deutsche Spitzenclub „Kölner Haie“ ab 19.00 Uhr in der neuen
Tiroler Wasserkraft Arena.
Im Rahmen des Spiels veranstalten HCI und Olympiaworld Innsbruck bereits ab 13.30 Uhr im Tivoli Neu ein großes
Open-Air-Fest. „Das bunte Programm, u.a. mit Eissport-Exhibitions, Haifisch-Grillen und Riesenfeuerwerk, soll bis
Mitternacht kein Auge trocken lassen“, verspricht Helmut Wurm ein „Highlight für die ganze Familie“.
Halle frei für jedermann
Ab sofort ist die Tiroler Wasserkraft Arena für alle Eissportbegeisterten ganztägig geöffnet.
„Durch die laufenden Bauarbeiten an der Olympiahalle können aber noch nicht alle Räumlichkeiten genützt
werden“, bittet Helmut Wurm die Bevölkerung um Verständnis. Endgültig abgeschlossen sind die Arbeiten
bis zu den großen offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten für beide Arenen am 3. und 4. Dezember
2004. |