Innsbrucker Kleine Eishalle ist fertig  

erstellt am
17. 08. 04

Kleine Eishalle in der Innsbrucker Olympiaworld wurde in Rekordbauzeit errichtet und an seine neuen Betreiber übergeben
Innsbruck (lk) - Als gläsernes Architekturjuwel präsentiert sich die neue kleine Eissporthalle in der Innsbrucker Olympiaworld. Das Stadion, das ab sofort „Tiroler Wasserkraft Arena“ heißt, wurde am Montag (16. 08.) von Landessportreferent LHStv. Hannes Gschwentner, Innsbrucks Bürgermeisterin Hilde Zach und Tiwag-Chef Bruno Wallnöfer an die zukünftigen Betreiber übergeben.

„Gläsernes Schmuckstück“
Tirols Sportreferent LH-Stv. Hannes Gschwentner, auch privat ein glühender Eishockeyfan, streicht die Bedeutung der Arena für das Sportland Tirol heraus: „Der Neu- bzw. Umbau der beiden Innsbrucker Eishallen ist eine höchst erfreuliche Infrastrukturverbesserung. Einerseits werden wir im kommenden Jahr bei der Winteruniversiade und bei der Eishockey-WM eine unbezahlbare Werbung für unsere Tourismus- und Freizeitwirtschaft ernten, andererseits bieten die modernen Hallen einen enormen Impuls für den heimischen Eissport, gerade auch in puncto Breiten- und Nachwuchssport.“

„Die neue Halle wird Brennpunkt und Nabel der Tiroler Eissportszene sein“, beschreibt Helmut Wurm, Geschäftsführer der Olympiaworld Innsbruck, das Nutzungskonzept des markanten Neubaus am Innsbrucker Südring. Neben Spitzen-Eishockey und Eissportveranstaltungen aller Art sollen auch andere Sportarten wie Ball- oder Kampfsport für volle Tribünen sorgen: Auf zwei Ebenen finden hier in insgesamt 21 Sektoren mehr als 3000 Besucher Platz. Mit einer Kapazität von 600 Personen auf der Eisfläche werden darüber hinaus auch der Publikums- und Schuleislauf weiter forciert.

Tiroler Wasserkraft Arena
Regelmäßige Glanzpunkte auf dem Eis soll der HCI Tiroler Wasserkraft setzen. Als neue Heimstätte des Innsbrucker Traditionsclubs spielt die High-Tech-Arena alle Stückln: So wird etwa ein zentral vom Hallendach abgehängter Infotainment-Würfel amerikanische NHL-Stimmung in die Arena bringen.

Namensgeber der neuen Halle ist die Tiroler Wasserkraft AG. „Wer im modernen Profi-Eishockey an der Spitze mitmischen will, braucht entsprechende Rahmenbedingungen. Die Tiroler Wasserkraft Arena wird Spieler und Fans beflügeln und Innsbruck zur Hochburg der österreichischen Eishockey-Szene machen“, lobt TIWAG-Vorstandsvorsitzender Dr. Bruno Wallnöfer die atmosphärischen Qualitäten der neuen HCI-Festung. „Der Eissport in Tirol hat Tradition und Zukunft. Wie die Tiroler Wasserkraft nützt er die vielfältige Kraft des Wassers – die Tiroler Wasserkraft Arena soll Symbol für diese Gemeinsamkeit sein“, so Wallnöfer weiter.

Für Innsbrucks Bürgermeisterin Hilde Zach reiht sich das „gläserne Schmuckstück am Südring“ nahtlos in die Liste der neuen Architekturjuwele der Stadt: „Das Schöne an Innsbruck ist der gelungene Doppelpass zwischen Tradition und Moderne. Die Tiroler Wasserkraft Arena trägt die Stadt ein Stück weiter in die Zukunft.“

15 Monate Gesamtbauzeit
„Der Baukörper setzt mit seiner umlaufenden Glasfassade und dem geschwungenen Dach einen bewussten Kontrapunkt zur großen Kubatur der Olympiahalle“, erklärt Helmut Wurm die Leitidee des Frankfurter Architektenteams Rang & Volz, das als Sieger aus dem international ausgeschriebenen Wettbewerb hervorgegangen war.

Ein Lichtumlenksystem, das den Tageslichtbetrieb der Halle erlaubt, aber auch eine Vielzahl ökologischer Maßnahmen von der Wärmerückgewinnung bis hin zur Regenwasseraufbereitung für die Eisbearbeitung unterstreichen den visionären Charakter des Projektes. „Umso erstaunlicher, dass Arena und Technikturm in nur 15 Monaten Gesamtbauzeit errichtet werden konnten“, bedankt sich Helmut Wurm bei Architektenteam, Baumanagement und allen am Bau beteiligten Unternehmen.

Bissiges Eröffnungsspiel
„Haie gegen Haie“ lautet das Motto des Eröffnungsschlagers am 28. August 2004. Anlässlich des 10-Jahres-Jubiläums des HCI gastiert der deutsche Spitzenclub „Kölner Haie“ ab 19.00 Uhr in der neuen Tiroler Wasserkraft Arena.

Im Rahmen des Spiels veranstalten HCI und Olympiaworld Innsbruck bereits ab 13.30 Uhr im Tivoli Neu ein großes Open-Air-Fest. „Das bunte Programm, u.a. mit Eissport-Exhibitions, Haifisch-Grillen und Riesenfeuerwerk, soll bis Mitternacht kein Auge trocken lassen“, verspricht Helmut Wurm ein „Highlight für die ganze Familie“.

Halle frei für jedermann
Ab sofort ist die Tiroler Wasserkraft Arena für alle Eissportbegeisterten ganztägig geöffnet. „Durch die laufenden Bauarbeiten an der Olympiahalle können aber noch nicht alle Räumlichkeiten genützt werden“, bittet Helmut Wurm die Bevölkerung um Verständnis. Endgültig abgeschlossen sind die Arbeiten bis zu den großen offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten für beide Arenen am 3. und 4. Dezember 2004.
     
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