LR Sigl: "Export sichert Land ob der Enns mehr als 200.000 Jobs"
Linz (lk) - Oberösterreich hat seine Position als Exportbundesland Nummer eins weiter gefestigt. Die
heimischen Unternehmen des produzierenden Sektors exportierten 2002 Waren im Wert von 13,8 Milliarden Euro, das
sind 50,6 Prozent des Produktionswertes. Oberösterreich setzte sich damit mit großem Abstand vor Niederösterreich
(9,9 Milliarden Euro) und der Steiermark (9,1 Milliarden Euro) an die Spitze. 26,3 Prozent aller Exporte Österreichs
kommen aus unserem Bundesland. Dies geht aus dem gerade erstellten Standort- und Technologiebericht 2004 der OÖ.
Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H. (TMG) hervor.
"Oberösterreich bleibt Export-Meister. Unsere Bemühungen tragen weiter Füchte. Besonders erfreulich
daran ist, dass der Export in unserem Bunesland mehr als 200.000 Arbeitsplätze sichert", so Wirtschafts-Landesrat
Viktor Sigl.
Laut dem TMG-Bericht hat sich trotz der noch nicht optimalen konjunkturellen Bedingungen die oö. Wirtschaft
gut entwickelt. Das Wachstum der Brutto-Wertschöpfung Oberösterreichs zwischen 1996 und 2003 lag mit
19,4 Prozent um 3,4-Prozentpunkte über dem Österreichs. 2003 hatte Oberösterreich mit 2,2 Prozent
das stärkste Wachstum und lag weit über dem Bundes-Wert von 0,7 Prozent.
Seit einigen Jahren hat Oberösterreich auch die niedrigste Jahresarbeitslosenquote aller Bundesländer.
Bemerkenswert ist die langfristig feststellbare Abkopplung der Entwicklung der Arbeitslosenquote Oberösterreichs
vom Bundesdurchschnitt. 2003 befand sich die Quote unseres Bundeslandes mit 4,5 Prozent um 2,5-Prozentpunkte unter
dem Bundeswert von 7 Prozent. Nach einer Stagnation der Beschäftigung in den 90iger Jahren hat die Dynamik
in den letzten Jahren wieder zugenommen. Zwischen Mai 1998 und Mai 2004 ist der Zahl der unselbstständig Beschäftigen
in Oberösterreich um 44.300 auf 562.800 gestiegen (8,5 Prozent). |