Wien (rk) - Als nächsten Schritt in der Wiener Verkehrspolitik forderte
in einem Mediengespräch am Freitag (13. 08.) der Wiener Grün- Mandatar Mag. Christoph Chorherr erste
theoretische Vorbereitungen zur Einführung einer "intelligent konzipierten Staumaut" für Wien.
Im Unterschied zur Londoner City-Maut habe Wien Verkehrprobleme eher an der Peripherie bzw. im Wiener Umland, etwa
bei bekannten Großmärkten. Das Wiener Modell müsse räumlich flexibel einsetzbar sein, betonte
Chorherr. Weitere Vorteile sieht Chorherr für die regionale Wiener Wirtschaft, die durch den Kaufabfluss ins
Wiener Umland bislang viele Nachteile zu erleiden habe. Wesentliches Ziel der Stau-Maut wäre es, möglichst
viele Stauzonen zu verflüssigen, was, so Chorherr, letztendlich wieder den Autofahrern zugute käme. Es
sei klar, dass ein solches Modell nur nach einer bundespolitischen Einigung Chance auf Umsetzung habe, betonte
er. Nichtsdestotrotz solle Wien eine entsprechende Studie für eine Wiener Stau-Maut in Auftrag geben, da aktuell
bereits viele europäische Städte über ein solches Maut-Modell nachdenken würden. |