Salzburg (stadt) - In wenigen Tagen beginnt der vieldiskutierte Umbau des Kleinen
Festspielhauses, das dann im Sommer 2006 zum „Haus für Mozart“ wird. Ausgestattet wird es mit einer hervorragenden
Akustik und optimierten Sichtverhältnissen von allen 1.650 Sitzplätzen aus.
Für die nächsten Festspiele im Sommer 2005 werden die Aufführungen, die bisher im Kleinen Festspielhaus
stattgefunden haben, in den Residenzhof verlegt.
Durch die Absenkung und Verbreiterung des Zuschauerraums erreicht man um 270 Sitzplätze mehr. Zwei neue Zuschauerränge
werden geschaffen, die auf beiden Seiten des Saales bis zur Bühne reichen.
Fünf Fenster an der Außenfassade ermöglichen den Blick von innen nach außen und umgekehrt,
so dass die Besucher von jeder Ebene aus auf die Stadt, den Furtwängler-Park und die Kollegienkirche sehen
und außerdem auch aus der ersten Etage ins Freie gehen können. Der bestehende Balkon wird durch eine
neue, vorgelagerte Terrasse ersetzt, die sich fast bis zum Faistauer-Foyer erstreckt und sowohl von der Hofstallgasse
also auch vom Zuschauerbereich aus begehbar ist. Große Türoffnungen an der Außenfassade bieten
den direkten Zugang von der Straße in den Foyerbereich; der Haupteingang erfolgt wie bisher über das
Faistoyer-Foyer. |