Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria (vorläufige Werte) stieg im ersten Halbjahr 2004
die Zahl der Eheschließungen um +4,7% auf 18.300. Die Sterbefälle gingen in diesem Zeitraum um -4,5%
auf 37.385 zurück.
Von Jänner bis Juni 2004 war die vorläufige Summe der in Österreich geschlossenen Ehen mit 18.300
um 815 oder 4,7% höher als im gleichen Vorjahreszeitraum (Jänner bis Juni 2003: 17.485). Schalttagsbereinigt
wäre die Zunahme nur +4,1%.
Wie die Statistik Austria weiters mitteilt, zeigen sich bei den Eheschließungen regional deutlich unterschiedliche
Trends: So gab es in den Bundesländern Wien (+10,2%), Salzburg (+8,6%), Tirol (+5,5%) und Oberösterreich
(+4,3%) deutlich mehr Trauungen als im gleichen Vorjahreszeitraum. Geringere Steigerungen waren in den Bundesländern
Steiermark (2,4%), Burgenland und Niederösterreich (je +1,6%) zu verzeichnen. Nur zwei Bundesländer verzeichneten
dagegen weniger Eheschließungen: Kärnten (-5,5%) und Vorarlberg (-0,1%).
Die vorläufige Zahl der Gestorbenen betrug im ersten Halbjahr 2004 bundesweit 37.385 und nahm damit um 1.770
oder -4,5% ab. Der schalttagsbereinigte Wert würde einen noch stärkeren Rückgang um -5,0% ergeben.
Die vorläufigen Ergebnisse für die ersten sechs Monate des Jahres 2004 zeigen in allen Bundesländern
weniger Sterbefälle. Am deutlichsten war der Rückgang in Salzburg (-9,7%), gefolgt vom Burgenland (-6,9%),
Wien (-6,2%) und Niederösterreich (-5,6%). Unterdurchschnittliche Abnahmen verzeichneten die Steiermark (-4,4%),
Vorarlberg (-2,9%) sowie Oberösterreich (-2,4%), Kärnten (-0,3%) und Tirol (-0,1%).
Da die Zahl der Gestorbenen im ersten Halbjahr 2004 abnahm, während jene der Lebendgeborenen um +2,4% auf
37.649 anstieg, fiel die Geburtenbilanz (Lebendgeborene -Gestorbene) mit +264 positiv aus. |