1. Halbjahr 2004: mehr Eheschließungen (+4,7%) und weniger Sterbefälle (-4,5%)  

erstellt am
27. 08. 04

Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria (vorläufige Werte) stieg im ersten Halbjahr 2004 die Zahl der Eheschließungen um +4,7% auf 18.300. Die Sterbefälle gingen in diesem Zeitraum um -4,5% auf 37.385 zurück.

Von Jänner bis Juni 2004 war die vorläufige Summe der in Österreich geschlossenen Ehen mit 18.300 um 815 oder 4,7% höher als im gleichen Vorjahreszeitraum (Jänner bis Juni 2003: 17.485). Schalttagsbereinigt wäre die Zunahme nur +4,1%.

Wie die Statistik Austria weiters mitteilt, zeigen sich bei den Eheschließungen regional deutlich unterschiedliche Trends: So gab es in den Bundesländern Wien (+10,2%), Salzburg (+8,6%), Tirol (+5,5%) und Oberösterreich (+4,3%) deutlich mehr Trauungen als im gleichen Vorjahreszeitraum. Geringere Steigerungen waren in den Bundesländern Steiermark (2,4%), Burgenland und Niederösterreich (je +1,6%) zu verzeichnen. Nur zwei Bundesländer verzeichneten dagegen weniger Eheschließungen: Kärnten (-5,5%) und Vorarlberg (-0,1%).

Die vorläufige Zahl der Gestorbenen betrug im ersten Halbjahr 2004 bundesweit 37.385 und nahm damit um 1.770 oder -4,5% ab. Der schalttagsbereinigte Wert würde einen noch stärkeren Rückgang um -5,0% ergeben.

Die vorläufigen Ergebnisse für die ersten sechs Monate des Jahres 2004 zeigen in allen Bundesländern weniger Sterbefälle. Am deutlichsten war der Rückgang in Salzburg (-9,7%), gefolgt vom Burgenland (-6,9%), Wien (-6,2%) und Niederösterreich (-5,6%). Unterdurchschnittliche Abnahmen verzeichneten die Steiermark (-4,4%), Vorarlberg (-2,9%) sowie Oberösterreich (-2,4%), Kärnten (-0,3%) und Tirol (-0,1%).

Da die Zahl der Gestorbenen im ersten Halbjahr 2004 abnahm, während jene der Lebendgeborenen um +2,4% auf 37.649 anstieg, fiel die Geburtenbilanz (Lebendgeborene -Gestorbene) mit +264 positiv aus.
     
zurück