Darstellung von Gewalt an Frauen in den Medien  

erstellt am
27. 08. 04

Frauenstadträtin Wehsely will Beitrag zur Sensibilisierung leisten
Wien (rk) - Gewalt an Frauen ist ein allgegenwärtiges Thema. In den Medien wird das Thema Gewalt und sexuelle Gewalt bereitwillig aufgegriffen. "Das ist sehr wichtig, weil es zur Aufklärung beiträgt", so Wiens Frauenstadträtin Mag.a Sonja Wehsely. In diesem Sinne seien die Medien ein wichtiger Kooperationspartner von Gewaltschutzeinrichtungen. "Die Darstellung von Gewalt ist aber besonders für die Opfer ein sehr heikles Thema, bei dem viel Sensibilität von Seiten der JournalistInnen erforderlich ist", gibt die Frauenstadträtin zu bedenken.

Notrufe und Opferschutzeinrichtungen sind tagtäglich mit Fällen befasst, in denen Frauen - und häufig auch Kinder - Opfer von körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt werden, im eigenen Heim ebenso wie im öffentlichen Raum. Bei der Darstellung von Gewalt in den Medien ist viel Fingerspitzengefühl notwendig.

Gemeinsam mit ExpertInnen aus dem Opferschutz hat die Frauenabteilung der Stadt Wien deshalb einen "Leitfaden für sensible Berichterstattung" entwickelt, der im Redaktionsalltag, aber auch in der JournalistInnenausbildung genutzt werden soll. Exemplare können bei der Frauenabteilung der Stadt Wien unter Tel. 01/4000-83515 angefordert werden.
     
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