Wien (halik) - Zum 90-jährigen Jubiläum seiner Metallbaukasten-Reihe präsentiert Märklin,
weltbekannt als führender Hersteller von Modellbahnen, ein ganz besonderes Stück. Aus 4.707 Einzelteilen
lässt sich ein gigantischer Seilbagger zusammenbauen. Mit rund einem Meter Länge, 38 Zentimetern Breite,
85 Zentimetern Höhe sorgt das 17 Kilogramm schwere Modell für viele Stunden Bauvergnügen.
Aus 4.707 Einzelteilen lässt sich ein gigantischer, rund einen Meter langer und 17
Kilogramm schwerer Seilbagger zusammenbauen.
Foto: Märklin |
"Das traditionsreiche Metallbau-Spielzeug macht es möglich, Technik aktiv zu erleben. Statt vorfabrizierte
Teile zusammenzustecken, kann man bei diesen Modellen alles von Grund selbst austüfteln", betont Märklin
Unternehmenssprecher Roland Gaugele. Die technischen Features sind in der Tat beachtlich: Effektiv lässt sich
der Ausleger heben und senken, der Tieflöffel bewegen, der Aufbau drehen und das ganze Gefährt mittels
Fahrwerk über eine echte Kette fahren. Erhältlich ist der Baukasten - wie auch früher schon üblich
- in einer ebenso praktischen wie repräsentativen Holzkiste zum Preis von 774,80 Euro.
Als Vorbild des Modelles diente ein Anfang der 50er-Jahre produzierter Seilbagger der norddeutschen Firma Menck
& Hambrock, die einst zu den führenden Herstellern in Europa zählte. Vergleichbare Arbeitsgeräte
sind auch heute noch am Bau im Einsatz.
Metallbaukästen haben die Märklin-Geschichte lange Jahre begleitet. In den vergangenen Jahren wurden
unter anderem Modelle wie der Eiffelturm und das Wiener Riesenrad angeboten. Seit 2000 werden Baukästen dieser
Art von Märklin nicht mehr regelmäßig gefertigt, zum Jubiläum machte man freilich eine Ausnahme. |