LH Pühringer: ÖIAG muss in der VA Tech bleiben  

erstellt am
02. 09. 04

Klare österreichische Mehrheit notwendig – keine Filetierung
Linz (lk) - Vehement für einen Verbleib der ÖIAG in der VA Tech sprach sich Landeshauptmann Dr.Josef Pühringer am Dienstag (31. 08.) aus. "Die ÖIAG muss ihre VA Tech-Beteiligung halten und an der Schaffung einer stabilen Aktionärsstruktur mitwirken. Wir brauchen eine klare österreichische Mehrheit und einen stabilen Kernaktionär", betont Pühringer.

Es gebe einen Beschluss des Aufsichtsrates der ÖIAG vom 7. Mai, dass diese derzeit ihre VA Tech-Beteiligung nicht verkaufen werde. Eine Übernahme durch die deutsche Siemens AG, wie derzeit in den Medien kolportiert, wäre ohne eine Zustimmung der ÖIAG nicht möglich.

"Die ÖIAG hat sich festgelegt, ihre Anteile an der VA Tech solange zu behalten, bis ein stabiler Kernaktionär gefunden und damit eine vernünftige Weiterentwicklung des Unternehmens sichergestellt worden ist‘, möglicherweise auch über 2006 hinaus. Darauf bestehe ich", hält Pühringer fest.

Oberösterreich werde an einer gemeinsamen Aktion mit den Ländern Wien und Steiermark mitwirken, um eine Mitarbeiterbeteiligung zu unterstützen.

Klar abgelehnt wird von Pühringer eine Filetierung der VA Tech. "Die ÖIAG hat eine Verantwortung für wichtige österreichische Betriebe und hat diese auch wahrzunehmen. Sie muss daher im Interesse des Wirtschaftsstandortes Österreich und Oberösterreich eine Filetierung bzw. Zerschlagung der VA Tech mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern", fordert Pühringer.
     
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