UNIQA bestätigt im ersten Halbjahr Wachstumstrend   

erstellt am
02. 09. 04

Prämien um 22,1% auf 1.833,6 Mio. gesteigert - Auslandsanteil an Prämien und Ergebnis deutlich gesteigert
Wien (uniqa) - Die UNIQA Gruppe hat im ersten Halbjahr 2004 den positiven Wachstumstrend in allen Bereichen bestätigen können. Die verrechneten Prämien stiegen in Summe um 22,1% auf 1.833,6 Mio. Euro. Das Prämienwachstum lag dabei in allen Segmenten über den Zuwächsen des Schaden- und Leistungsaufwand und auch über dem Anstieg der Kosten - Leistungs- und Schadenquoten wie auch die Kostenquote konnten daher wiederum gesenkt werden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) nach IAS lag im ersten Halbjahr 2004 bei rund 52 Mio. Euro und erreichte damit mehr als 75% des Niveaus des gesamten Vorjahres (68 Mio. Euro). Der Beitrag der Auslandsgesellschaften zum Halbjahresergebnis beträgt rund 25%.

Unter der Voraussetzung, dass im zweiten Halbjahr ausserordentliche Entwicklungen im Schadenverlauf und den Kapitalmärkten ausbleiben wird im einer Fortsetzung der positiven Ergebnisentwicklung gerechnet.

Deutlicher Zuwachs des Prämienvolumens durch originäres Wachstum und Akquisitionen In allen Segmenten wachsen Prämien stärker als Schaden- und Leisungstaufwand Der UNIQA Group Austria ist es gelungen in den ersten zwei Quartalen des laufenden Jahres die verrechneten Prämien um 22,1% auf 1.833,6 Mio. Euro zu steigern. Neben dem erfreulichen organischen Wachstum von 7,7% ist auch die erstmalige Einbeziehung der ehemaligen AXA Gesellschaften in Österreich, Ungarn und Liechtenstein mit ein Grund für die Prämiensteigerung.

Überdurchschnittlich stark gestiegen ist das Prämienvolumen der UNIQA Gruppe ausserhalb Österreichs. Nach einem Zuwachs von 56,4% auf 258,2 Mio. Euro liegt der Anteil der ausserhalb Österreichs erwirtschafteten Prämien bei 14,1%. Unter Berücksichtigung der im ersten Halbjahr 2004 erzielten Prämienvolumens der Mannheimer AG Holding erhöht sich der Auslandsanteil auf 23,0%. Nicht berücksichtigt sind die Prämien der italienischen Claris Vita, mit deren bisherigen Eigentümer Veneto Banca Ende Juni die Übernahme von 80% des Aktienkapitals vereinbart wurde. Innerhalb Österreichs wurden die verrechneten Prämien um 17,8% auf 1.575,4 Mio. Euro gesteigert.

Der Zuwachs des gesamten Schaden und Leistungsaufwandes blieb mit 17,7% auf 1.375,5 Mio. Euro erfreulicherweise deutlich hinter dem Prämienwachstum zurück.

In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte sich das verrechnete Prämienvolumen im ersten Halbjahr um 31,2% auf 832,0 Mio. Euro. Dieses Wachstum ist insbesondere durch das Wachstum in den Kfz-Sparten (+38,2%) getrieben. Deutlich über dem Durchschnitt lag auch das Wachstum in der Unfallversicherung (+33,1%) und der Rechtsschutzversicherung (+79,8%). Der Schaden und Leistungsaufwand im Segment Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete eine unterproportionale Steigerung von 27,8% auf 403,3 Mio. Euro.

Auch in der Lebensversicherung verläuft die Entwicklung des Geschäftsaufkommens mit einer Prämiensteigerung um 24,3% auf 628,0 Mio Euro weiter sehr positiv. Der nach internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen nicht in den konsolidierten Prämieneinnahmen enthaltene Sparanteil aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung betrug im ersten Halbjahr 2004 63,4 Mio. Euro (2003: 37,1 Mio. Euro). Bei Berücksichtigung dieses Wertes liegt das Prämienvolumen in der Lebensversicherung mit 691,4 Mio. Euro um 27,5% über dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Die Entwicklung der Leistungen inklusive der Veränderung der Deckungsrückstellung lag mit einem Zuwachs von 21,1% auf 639,7 Mio. Euro unter dem Anstieg des Prämienvolumens.

Die Krankenversicherung hat zum gesamten Prämienvolumen der UNIQA Gruppe 373,6 Mio. Euro (+3,0%) beigetragen. Die Versicherungsleistungen inklusive der Veränderung der Deckungsrückstellung erhöhten sich im ersten Halbjahr um 2,4% auf 332,4 Mio. Euro.

Anstieg der Kapitalanlagen fortgesetzt - Netto-Erträge aus Kapitalanlagen um 53,8% erhöht Die gesamten Kapitalanlagen der UNIQA Group Austria erhöhten sich in den ersten zwei Quartalen des laufenden Jahres um 2.784,6 Mio. Euro oder 23,5% auf 14.658,1 Mio. Euro. Die darin enthaltenen Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung entwickelten sich mit einem Anstieg von 67,8% auf 524,3 Mio. Euro sehr positiv. Die Erträge aus den Kapitalanlagen (netto) erhöhten sich - wesentlich beeinflusst durch die positive Entwicklung der Aktienmärkte - im Berichtszeitraum um 53,8% auf 333,4 Mio. Euro.

Kostenquote weiter gesenkt Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss erhöhten sich unter bereinigt um die Sondereffekte durch die erstmalige Einbeziehung des ehemaligen AXA Konzerns Österreich sowie der ehemaligen R+V Unternehmen in Polen und der Slowakei unterproportional zum Geschäftsverlauf um 7,6% auf 255,2 Mio. Euro. Die Sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb reduzierten sich unter Berücksichtigung der genannten Sondereffekte gleichzeitig um 6,9% auf 98,2 Mio. Euro.

Die Kostenquote reduzierte sich auf 22,6% (2003: 22,8%).
     
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