Besichtigung von Fuchs-Apokalypse - Eröffnung im nächsten Sommer – Große Attraktion
für Klagenfurt und Kärnten
Klagenfurt (lpd) - Ein künstlerisches Juwel im Zentrum der Landeshauptstadt steht kurz vor der
Fertigstellung. In der Stadtpfarrkirche St. Egid arbeitet der bekannte Künstler Professor Ernst Fuchs an der
künstlerischen Ausgestaltung der früheren Sakristei, der sogenannten Winterkapelle, wo sein farbenkräftiger
Apokalypse-Zyklus den Besucher in den Bann ziehen wird. Das eindrucksvolle Werk stellt Fuchs übrigens der
Kirche bzw. Pfarre und damit an Kärnten insgesamt um Gottes Lohn, also kostenlos zur Verfügung.
„Ein Unikat, eine einmalige Bereicherung der Kunst in Kärnten“, so zeigte sich Kulturreferent Landeshauptmann
Jörg Haider tief beeindruckt vom „Fuchs“-Kunstwerk. Wie schon mehrmals hat der Landeshauptmann auch am Montag
(30. 08.) dem Künstler einen Besuch in der „Fuchs-Kapelle“ abgestattet und sich vom malenden Meister
selbst über den Fortschritt seiner Arbeiten informiert, die schon bald abgeschlossen werden können. Fuchs
erklärte dem Landeshauptmann sowohl die speziellen Maltechniken als auch die zahlreichen Bibelmotive, die
mit Bildern aus unserer Zeit wie etwa Kosmonauten und Twin-Towers in Beziehung gesetzt wurden. Der Maler wird bei
seinen Arbeiten teilweise auch von seinen Schülern unterstützt.
Wie Stadtpfarrer Markus Mairitsch sagte, werde die Fuchs-Kapelle im Sommer nächsten Jahres eröffnet werden.
Danach soll das Kunstwerk, das zweifellos eine große Attraktion für Klagenfurt und Kärnten darstellen
wird, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Bei der Apokalypse handle es sich um das bedeutendeste
und größte sakrale Werk des Künstlers. Begonnen hatte der Maler seine Arbeiten bereits im Jahr
1990. Ernst Fuchs (74) ist einer der prominentesten Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus und
gehört zu den schillerndsten und populärsten Malern der Nachkriegszeit. |