Zwei Kärntner planten Österreich-Pavillon für Expo 2004 in Aichi/Japan  

erstellt am
30. 08. 04

LHStv. Pfeifenberger gratuliert dem Villacher Architektenteam – Kärnten wird sich in Japan wirtschaftlich und kulturell präsentieren
Klagenfurt (lpd) - Kärnten wird 2005 auf der Expo in Japan stark vertreten sein. In Aichi in Japan findet in der Zeit vom 25. März bis 25. September die Expo unter dem Leitthema „Weisheit der Natur“ statt. Der Österreich-Pavillon ist derzeit bereits in Bau, geplant wurde er vom Kärntner Architektenteam Hermann Dorn und Klaus Baumgartner. Dorn und Baumgartner vom Villacher Architektenbüro trecolore architects gingen als Sieger einer Ausschreibung hervor. Insgesamt hatte eine Jury 42 Einreichungen zu bewerten.

Landeshauptmann-Stellvertreter und Planungsreferent Karl Pfeifenberger hat im Napoleon- stadel in Klagenfurt die Ausstellung der österreichischen Expo-2005-Einreichungsprojekte zusammen mit der für die Expo 2005 beauftragten Regierungskommissärin NAbg. Mares Rossmann eröffnet. Herzlich beglückwünscht wurde der anwesende Projektgewinner Architekt Hermann Dorn. An der Eröffnung nahmen auch der Organisator der Expo-Österreich, Robert Punkenhofer, sowie zahlreiche Architekten sowie Dietmar Müller vom Haus der Architektur (Napelonstadel) teil.

Das Gewinnerprojekt trägt den Titel „The Slope“ (Hang, Steigung) und ist sowohl eine Skulptur aus Holz als auch gleichzeitig eine Aktions- und Interaktionsfläche.

Wie Pfeifenberger sagte, habe Kärnten sehr viele kreative Köpfe, gerade auch im Bereich der Architektur. Die Handschrift des Gewinners des Österreich-Pavillons trage übrigens auch das geplante Projekt der Ravensburger Spiele am Millstätter See. Kärnten werde sich auf der Expo in Aichi optimal präsentieren und dabei seine Qualitäten und Kreationen sowohl aus Wirtschaft wie auch aus Kultur vorstellen, so Pfeifenberger.

Die Regierungskommissärin Rossmann bezeichnete Pfeifenberger als „unsere Außenministerin für Japan“. Sie sagte, dass man den Schwerpunkten „Musik, Kultur und Genuss“ Rechnung trage. Das multifunktionale Siegerprojekt bevorzuge den Werkstoff Holz und sei „typisch österreichisch“. Es wolle vor allem die Sinne ansprechen und dazu beitragen, Hektik abzubauen, so Rossmann. Insgesamt gibt der Bund 6,5 Millionen Euro für die Expo aus. Der Österreich-Pavillon will jedenfalls das positive Image Österreichs in der japanischen Bevölkerung stärken.
     
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