Kleinbetriebe sind besonders schwache Planer. Wer doch plant, lässt es den Steuerberater
machen
Wien (ba-ca) - Rund jedes dritte Unternehmen in Österreich mit mehr als 3 Millionen Euro Umsatz
arbeitet ohne institutionalisierten Planungsprozess. Dies zeigt eine Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Brainforce
im Auftrag der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) im Frühsommer durchgeführt hat. Befragt wurden 500
Geschäftsführer und Finanz-verantwortliche von Klein- und Mittelbetrieben sowie Konzernen. Bei Kleinbetrieben
beträgt der Anteil derer, die ohne einen regelmäßigen, definierten Planungsmodus arbeiten, sogar
fast 50 Prozent. Wer aus dieser Gruppe doch plant, lässt dies in der Hälfte der Fälle den Steuerberater
machen - womit auch in diesen Unternehmen keine eigene Planungs-kompetenz entsteht. Um hier den Zugang zu erleichtern,
startet die BA-CA für ihre Firmenkunden den PlanungsWorkshop.
"Planung wird entscheidend wichtiger"
Als prioritäre Ziele für die kommenden zwei Jahre nannten die Firmen besonders Vorhaben aus dem
Umfeld von Basel II: Verbesserung der Finanzstruktur (62% der Befragten), Erhöhung der Eigenkapitalquote (61%),
Verbesserung des Bankratings (50%). Trotz dieser Absichten wird sich Planung nicht automatisch verbreiten: 38 Prozent
wollen ihre Planungsprozesse optimieren; 49 Prozent sehen dagegen keinen Bedarf. Die Unternehmen scheinen die neue
Welt der Unternehmensfinanzierung nicht wirklich mit dem Thema der Finanzplanung in Verbindung zu bringen. Regina
Prehofer, im Vorstand für das internationale Firmenkundengeschäft sowie für Zentral- und Osteuropa
verantwortlich: "Planung wird ganz entscheidend wichtiger - gerade in der neuen Unternehmensfinanzierung mit
ihren Alternativen zum Kredit."
BA-CA wird höchste Planungskompetenz aller Banken zugesprochen
Weitere Ergebnisse der Marktforschung: 73 Prozent der Unternehmen führt einen monatlichen Vergleich
ihrer Budgetzahlen mit den Ist-Daten aus der Buchhaltung durch. Umgekehrt weiß also ein Viertel über
Monate nicht, ob man im Plan liegt. Damit liegt die Steuerungsfunktion, die in einem effektiven Controlling steckt,
bei vielen Firmen brach.
Auf die Frage, welcher Bank man die höchste Kompetenz bei Unternehmensplanung und Rating zuschreibt, fällt
das Ergebnis sehr eindeutig aus: 21 Prozent sehen sie bei der BA-CA, die deutlich vor der zweitplatzierten Bank
mit 11 Prozent liegt .
Planung: Ziele in Zahlen gießen
"Planen heißt, seine Ziele in Zahlen zu gießen. Wer nicht plant, bewegt sich im betriebswirtschaftlichen
Blindflug vorwärts - oder in Wahrheit rückwärts", kommentiert Prehofer die Ergebnisse der Umfrage.
Gerade bei Kleinbetrieben wäre Planung sehr wichtig. "Das Geschäft hat der erfahrene Unternehmer
im Gespür, heißt es immer. Was aber ist, wenn der Unternehmer nicht mehr da ist?", fragt Ressortleiter
Martin Frank mit Blick auf die 50.000 anstehenden Betriebsnachfolgen. Planung ist nicht nur die Voraussetzung für
Mittel- und Großbetriebe, um kapitalmarktorientierte Finanzierungsformen nutzen zu können. Auch Kleinbetriebe
profitieren von Planung: "Wenn ein Unternehmen plant, verbessert es sein Rating und senkt die Kreditkosten",
so Prehofer. Daher hat die BA-CA im Rahmen ihres neuen Firmenkunden-Ansatzes Integrated Corporate Finance (ICF)
eine Folgeangebot zur sehr erfolgreichen RatingBeratung entwickelt: den PlanungsWorkshop.
PlanungsWorkshop: Am Ende steht eine integrierte Planung
Der PlanungsWorkshop ist ein eintägiges Seminar, das Experten der BA-CA gemeinsam mit dem Kunden abhalten.
Während dieses Tages wird anhand der Zahlen des Unternehmens ein integrierte Planung aus Erfolgsrechnung,
Bilanz und Finanzplan erstellt. Der PlanungsWorkshop setzt auf die Finanzplanungssoftware BusinessPlanner auf,
die die BA-CA ihren Firmenkunden als einzige Bank im deutschsprachigen Raum anbieten kann. Ein solcher Tag kostet
980 Euro. Nach dem PlanungsWorkshop besitzt der Kunde einen profunden Einstieg in die integrierte Planung und kann
sie für die Steuerung seines Unternehmens einsetzen. Zudem kann er nun diverse Zukunftsszenarien durchspielen
und erreicht durch seine Planung mehr Transparenz.
Mit RatingBeratung, PlanungsWorkshop und BusinessPlanner bietet der Integrated Corporate Finance-Ansatz (ICF) die
Instrumente, um die Bonität, Transparenz und Planung zu erreichen - wie sie für den Kapitalmarkt und
die globalen Absatzmärkte notwendig sind. Zum ICF gehören weiterhin auch Finanzierungsprodukte, die solche
Eigenschaften voraussetzen, etwa der KapitalmarktKredit. Beim KapitalmarktKredit kann der Kunde selbst Einfluss
auf die Kreditkosten nehmen: je positiver die Unternehmensentwicklung, um so günstiger die Kondition. So lernen
Kreditnehmer, die Planung beherrschen, die Regeln des Kapitalmarktes kennen und können von ihnen profitieren.
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