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Chanson da Mur II - Lieder für Fortgeschrittene |
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Wolfgang Müller-Lorenz mit Monique Johannssen und Viktor Fortin im
Musiksalon Erfurt Graz (lk) - Drei Jahre lang hatten Viktor Fortin und Monique Johannssen mit den „Chansons da Mur“ unter der Regie von Gerda Klimek ihr musikalisches Feinschmecker-Publikum begeistert. Mit kommenden Herbst steht nunmehr ein Superlativ ins Haus: Der weltbekannte Operntenor und Grazer Publikums-Liebling Wolfgang Müller-Lorenz hat sich zum Mitmachen entschlossen. Gespielt wird im „Musiksalon Erfurt“ im „Bemalten Haus“ in der Grazer Herrengasse 3, Gastauftritte sind geplant. In einem Pressegespräch im Steirischen Presseclub stellten Gerda Klimek, Monique Johannssen, Viktor Fortin und Wolfgang Müller-Lorenz gemeinsam mit „Hausherrin“ Heidemarie Wigand das neue Programm vor. Viktor Fortin strahlt Hochgefühl aus: „Die Tatsache, dass der weltbekannte Operntenor Wolfgang Müller-Lorenz gesagt hat, dass er meine Chansons singen würde, hat für unser in ganz Österreich mit großem Erfolg gespieltes Programm ‘Chansons da Mur’ eine neue Dimension gebracht, eine Herausforderung, eine neue Art von Chansons zu komponieren - nämlich Chanson-Duette aus der Feder von Gerda Klimek.“ Der gebürtige Kölner Wolfgang Müller-Lorenz und begeisterte Wahlsteirer mit Familienwohnsitz in der Umgebung von Graz hat eine besondere Beziehung zum Lied, hatte er doch seine Sängerkarriere als lyrischer Bariton begonnen und sich erst später auf Tenor umgestellt. Als solcher erarbeitete er sich ein Repertoire von mehr als 30 Partien des deutschen und des italienischen Fachs, sang alle wichtigen Rollen vom Cavaradossi in der Tosca bis zum Hermann in Pique Dame und zudem Froh, Loge, Siegmund und Siegfried in Der Ring des Nibelungen, die Titelpartien in Parsifal, Tannhäuser und Lohengrin sowie Tristan. Dass er nun auch Chansons singt, daran ist in gewissem Ausmaße Seppl Trummer schuld. „Der hat mich“, erzählt Müller-Lorenz lachend, „zum Achtziger seiner Gattin Gerda Klimek eingeladen und mich gleichzeitig verdonnert, vier Chansons zu singen. Damit war’s auch schon geschehen.“ Für ihn sind Chansons nach wie vor schwieriger zu singen als Schubert-Lieder. „Beim Chanson fängt man einen Mikrokosmos ein, den man erst einmal über Rampe bringen und auf das Publikum übertragen muss.“ Die gebürtige Wienerin Monique Johannsen ist nicht nur Preisträgerin im ersten Gesangswettbewerb des Wagner-Forum Graz, diplomierte Konzertsängerin mit Bühnenengagements unter anderem bei den Wiener Festwochen, im Grazer Operhaus, bei den Operettenfestspielen in Bad Ischl und im Römersteinbruch in St. Margarethen, sondern hat auch einen Lehrauftrag für Stimmbildung an der Kunstuniversität Graz. Den Chansons gehört ihre künstlerische Zuneigung. „Chansons singe ich am liebsten“, gesteht die Künstlerin, „jedes für sich ist ein kleines Gesamtkunstwerk und da genügt es nicht zu sagen: hören Sie sich das an, sondern da heißt es auch: schauen Sie sich das an.“ Das Ensemble Johannssen, Fortin, Müller-Lorenz hat Gastauftritte außerhalb von Graz ins Auge gefasst, Kontakt: wolfmuelo@netway.at |
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