AWO-Kooperationstreffen mit Unternehmen aus Bosnien-Herzegowina  

erstellt am
08. 09. 04

Auf Initiative von fünf KMU und mit Unterstützung der Außenhandelsstelle Sarajevo werden Wirtschaftskontakte zum bosnischen Kanton Zenica intensiviert
Wien (awo/pwk) - Auf Einladung der Außenwirtschaft Österreich (AWO) der WKÖ präsentierten am Mittwoch (08. 09.) Unternehmer aus Bosnien-Herzegowina unter der Leitung des Präsidenten der Wirtschaftskammer des Kantons Zenica, Ibrahim Avdic, ihre Produkte und trafen mit österreichischen Geschäftspartnern zu Gesprächen über die Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen zusammen. Vorausgegangen war dem Treffen eine Initiative von fünf österreichischen KMU, die im März zur Auslotung der Geschäftsmöglichkeiten den bosnischen Kanton Zenica besuchten.

Die Teilnehmer setzte sich aus Mitgliedern der Fachliste im Wiener Außenhandelsgremium unter der Leitung von Gerd Buchinger (GB Electronics), Helmut Steiger (Fassaden Anti-Graffitischutz) und Spasko Arsov (Handel mit Draht und Eisenprodukten) sowie Nail Akar (Handel mit Süßwaren) und Ragib Delic zusammen.

Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Bosnien-Herzegowina laufen grundsätzlich gut, wenn auch noch auf relativ bescheidenem Niveau. Exporte in der Höhe von 211 Mio Euro standen im vergangenen Jahr Importe in der Höhe von 52 Mio Euro gegenüber. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres legten die Ausfuhren nach Bosnien-Herzegowina gegenüber der Vorjahresperiode um 1,9% und die Importe um 51,7% zu. Besonders gute Möglichkeiten für Exporteure sieht Robert Luck, österreichischer Handelsdelegierter in Sarajevo, in den Bereichen Energie- und Umwelttechnik, da Bosnien-Herzegowina diesbezüglich einen großen Nachholbedarf habe.
     
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