Innenminister Dr. Ernst Strasser verteilte an Autofahrer Warnwesten zur Hebung der Sicherheit
Wien (bmi) - "Ich unterstütze alle Maßnahmen, die die Verkehrssicherheit erhöhen.
Wo man das Pannendreieck braucht, muss auch eine Warnweste getragen werden", sagte Innenminister Dr. Ernst
Strasser bei einer Verkehrssicherheitsaktion am Dienstag (07. 09.) in Wien. In Kooperation mit dem Radiosender
"Arabella" verteilte der Minister am Urban-Loritz-Platz Warnwesten an Autofahrer.
Immer wieder geschehen schreckliche Unfälle, bei denen Autofahrer und Helfer bei einer Panne oder nach einem
Unfall von nachfolgenden Kfz-Lenkern übersehen und erfasst werden. Mit einer reflektierenden Schutzkleidung
kann die Sichtbarkeit beträchtlich erhöht und damit die Gefahr eines Zusammenstoßes vermieden werden.
In Österreich müssen Autofahrer ab 1. Mai 2005 eine Warnweste im Kraftfahrzeug mitführen und dann
tragen, wenn das Kraftfahrzeug auf der Autobahn oder Autostraße angehalten werden muss, etwa bei einer Panne
oder nach einem Unfall. Die Tragepflicht gilt auch auf Freilandstraßen und unübersichtlichen Straßenstellen,
wenn das Pannendreieck aufgestellt wird oder schlechte Sicht herrscht.
In Italien und Spanien ist heuer die Warnwestenpflicht eingeführt worden; in Finnland müssen bei Unfällen
und Pannen ebenfalls Warnwesten getragen werden und in Portugal tritt Ende 2004 eine entsprechende Regelung in
Kraft. |