Staatssekretär Morak: Max Hollein erfahrener Ausstellungsmacher und
erfolgreicher Museumsdirektor
Wien (bpd/sts) - "Max Hollein ist ein erfahrener Ausstellungsmacher und höchst erfolgreicher
Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Er hat schon frühzeitig internationale Erfahrungen gesammelt, seine
Lehrjahre im Guggenheim Museum in New York wusste er in eine beachtliche Karriere umzusetzen", so Kunststaatssekretär
Franz Morak anlässlich der Bekanntgabe, dass Max Hollein den Österreich-Beitrag auf der Biennale Venedig
2005 kuratieren wird.
"Max Hollein ist nicht nur ein ausgezeichneter Kenner der österreichischen Kunstszene. Seine Wahl bedeutet
auch einen Generationenwechsel, einen jüngeren und anderen Blick. Er ist Zeitzeuge der Außenwelt der
Innenwelt", so Morak weiter. Hollein habe die letzten Jahre bewiesen, "dass er sehr pointierte Positionen
präsentiert. Damit hat er die Schirn in Frankfurt international herausragend positioniert". Darüber
hinaus habe Max Hollein bereits als Kommissär des Amerikanischen Pavillons bei der 7. Architekturbiennale
in Venedig im Jahr 2000 "gezeigt, dass er unkonventionelle und zukunftsweisende Standpunkte vertritt",
so der Staatssekretär abschließend.
Max Hollein ist seit Oktober 2001 Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Mit seinen dort programmierten Ausstellungen
wie u.a. "Frequenzen [Hz] - Audiovisuelle Räume", "Shopping - 100 Jahr Kunstn und Konsum",
"Henri Matisse: Mit der Schere zeichnen", "Grotesk! - 130 Jahre Kunst der Frechheit", "Traumfabrik
Kommunismus - Die visuelle Kultur der Stalinzeit" oder "Julian Schnabel - Malerei 1978-2003" hat
er große Erfolge erzielt. Darüber hinaus ist Hollein Mitglied zahlreicher Jurys und Beratungsgremien
sowie Herausgeber und Verfasser vielfältiger Publikationen und Vorträge zum Museumswesen, zur zeitgenössischen
Kunst und Kunst der Moderne. Sein Buch "Zeitgenössische Kunst und der Kunstmarktboom" erschien 1999. |