Max Hollein kuratiert Österreich-Beitrag der Biennale Venedig 2005  

erstellt am
07. 09. 04

Staatssekretär Morak: Max Hollein erfahrener Ausstellungsmacher und erfolgreicher Museumsdirektor
Wien (bpd/sts) - "Max Hollein ist ein erfahrener Ausstellungsmacher und höchst erfolgreicher Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Er hat schon frühzeitig internationale Erfahrungen gesammelt, seine Lehrjahre im Guggenheim Museum in New York wusste er in eine beachtliche Karriere umzusetzen", so Kunststaatssekretär Franz Morak anlässlich der Bekanntgabe, dass Max Hollein den Österreich-Beitrag auf der Biennale Venedig 2005 kuratieren wird.

"Max Hollein ist nicht nur ein ausgezeichneter Kenner der österreichischen Kunstszene. Seine Wahl bedeutet auch einen Generationenwechsel, einen jüngeren und anderen Blick. Er ist Zeitzeuge der Außenwelt der Innenwelt", so Morak weiter. Hollein habe die letzten Jahre bewiesen, "dass er sehr pointierte Positionen präsentiert. Damit hat er die Schirn in Frankfurt international herausragend positioniert". Darüber hinaus habe Max Hollein bereits als Kommissär des Amerikanischen Pavillons bei der 7. Architekturbiennale in Venedig im Jahr 2000 "gezeigt, dass er unkonventionelle und zukunftsweisende Standpunkte vertritt", so der Staatssekretär abschließend.

Max Hollein ist seit Oktober 2001 Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Mit seinen dort programmierten Ausstellungen wie u.a. "Frequenzen [Hz] - Audiovisuelle Räume", "Shopping - 100 Jahr Kunstn und Konsum", "Henri Matisse: Mit der Schere zeichnen", "Grotesk! - 130 Jahre Kunst der Frechheit", "Traumfabrik Kommunismus - Die visuelle Kultur der Stalinzeit" oder "Julian Schnabel - Malerei 1978-2003" hat er große Erfolge erzielt. Darüber hinaus ist Hollein Mitglied zahlreicher Jurys und Beratungsgremien sowie Herausgeber und Verfasser vielfältiger Publikationen und Vorträge zum Museumswesen, zur zeitgenössischen Kunst und Kunst der Moderne. Sein Buch "Zeitgenössische Kunst und der Kunstmarktboom" erschien 1999.
     
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