Raus: Den Töchtern geht es besser als der Mutter / Landeseigene Betriebe unterstützen
Stabilisierungsbudget 2005
Salzburg (lk) - Das Land Salzburg steht vor dem tiefsten Budgetloch seit 1945: 72 Millionen Euro.
Einen kleinen aber wichtigen Beitrag zur Lösung des Problems leisten die landeseigenen Betriebe bzw. Beteiligungen.
Sie werden im kommenden Jahr voraussichtlich drei Millionen Euro an den Landeshaushalt abliefern. „Der Mutter geht
es finanziell schlechter als den Töchtern. Die Ausschüttung von Dividenden zugunsten des Landes Salzburg
wird uns helfen, wichtige Projekte auch in dieser Zeit zu realisieren“, sagte Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter
Dr. Othmar Raus am Freitag (17. 09.).
Rund drei Millionen werden die Landesbeteiligungen im Jahr 2005 an das Land abliefern. Aus dieser Summe können
beispielsweise die komplette Erhöhung für die Verbesserung der Kinderbetreuung und Projekte zur Erreichung
der Vollbeschäftigung finanziert werden. Die Marktlage ermöglicht einigen Unternehmen zurzeit gute Erträge.
„Es ist nur gerecht, dass diese der Allgemeinheit zugute kommen“, sagte Raus. Die Höhe der Dividenden werde
so ausfallen, dass den Unternehmen kein Nachteil entsteht.
Raus steht zurzeit im Gespräch mit den betreffenden Gesellschaften. Dazu gehören vor allem die Salzburg
AG, der Flughafen Salzburg und die Zukunft Land Salzburg AG. „Wir haben ein Budgetloch von 72 Millionen Euro zu
schließen. Daher erwarte ich mir auch von den Tochterunternehmen substanzielle Beiträge“, so Raus. |