Ausschreibung für das Liszt-Zentrum Raiding läuft noch zwei
Wochen
Eisenstadt (blms) - Noch bis 1. Oktober haben Architekten europaweit die Möglichkeit, Projekte
für das geplante Liszt-Zentrum in Raiding einzureichen. „Die zurzeit sehr erfolgreich laufenden Haydn-Festspiele
in Eisenstadt zeigen, wie groß das Interesse für die großen Komponisten des Burgenlandes ist.
Das Zentrum in Raiding soll in Zukunft der Mittelpunkt der Liszt-Pflege im Burgenland mit Ausstrahlung weit über
die Grenzen unseres Landes hinaus sein“, erklärte der Obmann der Franz Liszt Gesellschaft, Kulturlandesrat
Helmut Bieler.
Neben dem Geburtshaus von Franz Liszt wird in den nächsten Jahren ein neuer Komplex entstehen, dessen Herzstück
ein Konzertsaal darstellt. Der europaweit ausgeschriebene Architekturwettbewerb hat bisher unter europäischen
Architekten großes Interesse hervorgerufen. Über 250 Bewerber haben sich die Einreichunterlagen abgeholt.
Eine siebenköpfige Jury unter dem Vorsitz des Wiener Architekten Prof. DI Hans Puchhammer wird Ende Oktober
drei Preise in der Höhe von 6.700,-, 5.300,- und 4.000,- Euro sowie drei Anerkennungspreise in der Höhe
von 2.000,- Euro vergeben.
Besonderes hob Landesrat Bieler das Engagement der Raidinger Bürgermeisterin LAbg. Anna Schlaffer hervor,
die sich sehr für den Ankauf und die Aufschließung des Bauplatzes eingesetzt hat. „Mit Anna Schlaffer
haben wir eine verlässliche Partnerin in der Gemeinde. Sie ist in gleichem Maße wie wir an einer Belebung
und Festigung der Kulturszene im Mittelburgenland bemüht. Raiding soll künftig zusammen mit Kobersdorf
und Lockenhaus ein kulturelles Dreigestirn im Mittelburgenland bilden“, so Landesrat Bieler abschließend. |