Wien (bm:bwk) - Anlässlich des Besuches von Sir David Green, dem Direktor des British Councils, hob
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer die Bedeutung des österreichisch-britischen Programms für Fremdsprachenassistenten
hervor. „Das Erlernen von Fremdsprachen ist ein wichtiger Beitrag für die gemeinsame Zukunft des vereinten
Europas und hilft vor allem jungen Menschen dabei, Grenzen zu überschreiten und Barrieren zu überwinden“,
so Gehrer. Das gemeinsame Programm mit Großbritannien, das bereits seit mehr als 50 Jahren besteht, ist zu
einem internationalen Vorzeigeprojekt geworden. Jedes Jahr assistieren rund 100 österreichische Studierende
bzw. bereits fertige Lehrerinnen und Lehrer in Großbritannien beim Sprachunterricht. Rund 100 „Native Speakers“
kommen jährlich aus England nach Österreich.
Das gemeinsame Programm dient allerdings nicht nur dem erfolgreichen Erwerb von Sprachkenntnissen sondern auch
einem kulturellen Austausch. „In einer Welt, in der einzelne Länder immer näher zusammenrücken und
die Internationalisierung fortschreitet, ist es besonders wichtig neben Fremdsprachenkenntnissen auch die Kulturen
anderer Länder zu erleben und damit verstehen zu lernen“, sagte die Ministerin. Die intensive Begegnung von
Kulturen und Sprachen bildet für angehende Lehrerinnen und Lehrer die Grundlage für einen ganzheitlichen
Fremdsprachenunterricht.
Die 100 „Native Speakers“ assistieren dem jeweiligen Englischlehrer und verhelfen so den Jugendlichen zu einem
besseren Sprachverständnis und akzentfreier Aussprache. Jährlich kommen rund 380 Assistenten aus den
verschiedensten Staaten Europas und den USA. Ebenso haben rund 250 Österreicherinnen und Österreicher
pro Jahr die Möglichkeit, an diesem Programm teilzunehmen, um im Austausch in diesen Ländern Schülerinnen
und Schülern nicht nur die deutsche Sprache, sondern auch die österreichische Kultur näher zu bringen.
Lehrend und lernend sammeln diese österreichischen Fremdsprachenassistenten so wertvolle Erfahrungen im Ausland.
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