Kärnten entwickelt sich gut  

erstellt am
15. 09. 04

IHS-Wirtschaftsbericht: Kärnten zählt zu den drei wachstumsstärksten Bundesländern Österreichs – Absoluter Beschäftigtenrekord seit 1945
Klagenfurt (lpd) - Der Wirtschaftsbericht des Instituts für Höhere Studien (IHS) weist ein äußerst positives Bild für Kärnten aus. Das sagte Landeshauptmann Jörg Haider beim Pressefoyer am Dienstag (14. 09.) im Anschluss an die erste Sitzung der Landesregierung nach der Sommerpause. Kärnten entwickle sich gut, habe den notwendigen Strukturwandel nachhaltig eingeleitet und sei bei Fortsetzung dieses Weges für die Zukunft gut gerüstet, so Haider.

Kärnten zähle mittlerweile zu den drei wachstumsstärksten Bundesländern Österreichs und könne mit 207.000 unselbständig Beschäftigten einen absoluten Rekord seit 1945 verzeichnen, berichtete der Landeshauptmann. Der „Lakeside Science & Technology Park“ lasse sich gut an und bringe neue hochwertige Arbeitsplätze vor allem für die jüngere Generation. „Große Unternehmen wie beispielsweise Kapsch, Infineon, ASFINAG oder Uniquare sind bereits fix, sieben weitere Firmen haben sich schon angemeldet“, so Haider.

Weiters seien sechs Stiftungsprofessuren beschlossen und davon zwei bereits ausgeschrieben worden. „Damit soll die Verbindung zwischen universitärer Grundlagenforschung und ihrer Anwendung in der außeruniversitären Entwicklung geschaffen werden“, informierte Haider. Ein Dachverband für die gemeinsame Forschungsstruktur solle mehr Geld aus Wien lukrieren, denn die Bundesregierung habe eine Nationalstiftung für Forschung und Entwicklung aus den Nationalbankreserven eingerichtet, so der Landeshauptmann.

Der Bericht bescheinigt Kärnten außerdem, in der Bildung sehr gut organisiert zu sein. Weiters werde auf Wunsch der Technologiefonds wieder eingeführt. „Rund 70 Millionen Euro sollen unter anderem Impulse zur Modernisierung von Mittelständischen Unternehmen geben“, sagte der Landeshauptmann.
     
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