IHS-Wirtschaftsbericht: Kärnten zählt zu den drei wachstumsstärksten Bundesländern
Österreichs – Absoluter Beschäftigtenrekord seit 1945
Klagenfurt (lpd) - Der Wirtschaftsbericht des Instituts für Höhere Studien (IHS) weist
ein äußerst positives Bild für Kärnten aus. Das sagte Landeshauptmann Jörg Haider beim
Pressefoyer am Dienstag (14. 09.) im Anschluss an die erste Sitzung der Landesregierung nach der Sommerpause.
Kärnten entwickle sich gut, habe den notwendigen Strukturwandel nachhaltig eingeleitet und sei bei Fortsetzung
dieses Weges für die Zukunft gut gerüstet, so Haider.
Kärnten zähle mittlerweile zu den drei wachstumsstärksten Bundesländern Österreichs und
könne mit 207.000 unselbständig Beschäftigten einen absoluten Rekord seit 1945 verzeichnen, berichtete
der Landeshauptmann. Der „Lakeside Science & Technology Park“ lasse sich gut an und bringe neue hochwertige
Arbeitsplätze vor allem für die jüngere Generation. „Große Unternehmen wie beispielsweise
Kapsch, Infineon, ASFINAG oder Uniquare sind bereits fix, sieben weitere Firmen haben sich schon angemeldet“, so
Haider.
Weiters seien sechs Stiftungsprofessuren beschlossen und davon zwei bereits ausgeschrieben worden. „Damit soll
die Verbindung zwischen universitärer Grundlagenforschung und ihrer Anwendung in der außeruniversitären
Entwicklung geschaffen werden“, informierte Haider. Ein Dachverband für die gemeinsame Forschungsstruktur
solle mehr Geld aus Wien lukrieren, denn die Bundesregierung habe eine Nationalstiftung für Forschung und
Entwicklung aus den Nationalbankreserven eingerichtet, so der Landeshauptmann.
Der Bericht bescheinigt Kärnten außerdem, in der Bildung sehr gut organisiert zu sein. Weiters werde
auf Wunsch der Technologiefonds wieder eingeführt. „Rund 70 Millionen Euro sollen unter anderem Impulse zur
Modernisierung von Mittelständischen Unternehmen geben“, sagte der Landeshauptmann. |