28 SanitäterInnen schließen höchstmögliche Ausbildung
erfolgreich ab
Wien (rk) - Erstmals haben 28 SanitäterInnen der Wiener Rettung (MA70)
die höchste derzeit in Wien mögliche Ausbildung im Bereich der Notfallversorgung abgeschlossen. Im Rahmen
einer Feierstunde gratulierte Wiens Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag. Renate Brauner am Freitag (24. 09.)
den erfolgreichen AbsolventInnen und überreichte die Dekrete in der Zentrale der Wiener Rettung.
Mit dieser in der Ausbildung erworbenen besonderen Notfallkompetenz sind die AbsolventInnen in der Lage, bis zum
Eintreffen der NotärztIn, NotfallpatientInnen Medikamente und Infusionen zu verabreichen, venöse Zugänge
zu legen sowie bei Kreislaufstillständen Elektroschocks abzugeben. Durch diese neu erworbenen Kompetenzen
steigen die Überlebenschancen von NotfallpatientInnen deutlich.
"Als die für die Wiener Rettung zuständige Stadträtin freue ich mich ganz besonders, heute
so vielen engagierten MitarbeiterInnen zu ihrer bestandenen Prüfung gratulieren zu können. Um das hohe
Niveau der ausgezeichneten medizinischen Versorgung in Wien zu sichern und die hohe Lebensqualität der WienerInnen
auch weiterhin zu gewährleisten, ist es unerlässlich in die permanente Aus- und Weiterbildung der MitarbeiterInnen
zu investieren", so Brauner.
Ausbildung im Stufenmodell
Das Sanitätergesetz vom Juli 2002 regelt die Ausbildung der SanitäterInnen. Die Ausbildung erfolgt in
einem Stufenmodell. Nach einer Grundschulung erlangen die TeilnehmerInnen nach Abschluss der einzelnen Stufen zunehmende
Kompetenzen. Insgesamt umfasst die Ausbildung vom Rettungssanitäter über Notfallsanitäter zu den
erweiterten Modulen Notfallsanitäter mit allgemeiner Kompetenz "Arzneimittellehre" sowie dann erweitert
"Venenzugang und Infusion" 1000 Stunden im theoretischen und praktischen Unterricht. Das Zusatzmodul
"Venenzugang und Infusion" ist derzeit die höchst mögliche Ausbildungsstufe die MitarbeiterInnen
der Wiener Berufsrettung erreichen können. |