Was ist drin in unseren Lebensmitteln?  

erstellt am
24. 09. 04

Tag der offenen Tür am Institut für Lebensmitteluntersuchung Graz
Wien (ages) - Jeder Mensch geht davon aus, dass er seine Lebensmittel verzehren kann, ohne davon krank zu werden. Andererseits neigen Lebensmittel nun einmal dazu, zu verderben und damit gefährlich für die Gesundheit zu werden. Oder sie weisen Rückstände von Substanzen auf, die ebenfalls gefährlich werden könnten. Aus diesen Gründen sind ständige Kontrollen wichtig, um die Lebensmittelsicherheit in Österreich zu gewährleisten.

Von Acrylamid bis zum Zusatzstoff
Am Institut für Lebensmitteluntersuchung Graz der AGES, der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (Beethovenstraße 8, 8010 Graz) werden tierische und pflanzliche Lebensmittel, aber auch Getränke und Trinkwasser genau unter die Lupe genommen. Am Donnerstag, den 30. September 2004, geben die Experten zwischen 10 und 16 Uhr bei einem Tag der offenen Tür nähere Einblicke in ihre Tätigkeit. Mikrobiologische Risiken wie Salmonellen sind dabei ebenso Thema wie mögliche Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder Kontaminanten wie Acrylamid. Gezeigt wird auch, wie man gentechnische Veränderungen in Lebensmitteln nachweisen kann. Damit sich der Konsument in seiner Entscheidung leichter tut, wird schließlich auch erklärt, wie Lebensmittel gekennzeichnet sein müssen oder wozu Zusatzstoffe dienen.

Blei im Trinkwasser
Als besonderes Service bietet die Lebensmitteluntersuchungsanstalt Graz eine Bleibestimmung im Trinkwasser an. Interessenten brauchen bloß einen halben Liter Wasser in einer Flasche mitzubringen. Bis zu 50 Untersuchungen am Tag sind möglich. Sollte die Nachfrage größer sein, können die Besucher das Testergebnis nach einigen Tagen telefonisch erfragen. "Diese Untersuchung liefert allerdings nur einen Orientierungswert. Sollte es zu gravierenden Überschreitungen kommen, wäre eine exakte Analyse des Wassers notwendig", sagt Christa Wentzel, die Leiterin des AGES-Institutes in Graz.

Der Tag der offenen Tür richtet sich an alle interessierten Konsumenten, vor allem aber auch an Schulklassen. Neben den Präsentationen finden stündlich auch 20-minütige Kurzvorträge statt. Führungen durch die Labors sind aus Sicherheitsgründen allerdings nur in Ausnahmefällen und in Kleinstgruppen möglich. Für Gruppen und Schulklassen wird um Voranmeldung gebeten.

Informationen: http://www.ages.at
     
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