Neue Informationsplattform "Researcher’s Mobility Portal Austria"
erleichtert Forschungsaufenthalt in Österreich
Wien (bm:bwk) - Die EU-Kommission hat festgestellt, dass Informationen über Fördermöglichkeiten,
europäische Regelungen und nationale Gesetze wesentliche Voraussetzungen für die Mobilität von Forscherinnen
und Forschern sind. Österreich hat deshalb als eines der ersten Länder auf nationaler Ebene die Internet-Plattform
„Researcher´s Mobility Portal Austria“ eingerichtet. Mit Hilfe des Portals erhalten Wissenschafterinnen und
Wissenschafter aktuelle und umfassende Informationen zu allen Fragen, die für einen Forschungsaufenthalt in
Österreich wesentlich sind. „Die Internetplattform ist ein wichtiges Instrument, um die Forschermobilität
in Europa maßgeblich zu unterstützen und einen Forschungsaufenthalt internationaler Forscherinnen und
–forscher in Österreich zu erleichtern“, sagte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer bei der Startkonferenz
der Initiative, die anderen Ländern bereits als Musterbeispiel dient.
Das Portal ist eine der Maßnahmen zur Umsetzung der Mobilitätsstrategie für den Europäischen
Forschungsraum und Teil der EU-Initiative „pan-European Researcher´s Mobility Portal“. Zu den verfügbaren
Informationen gehören Stipendien und Förderprogramme, Stellenausschreibungen und rechtliche, administrative
bzw. kulturelle Angelegenheiten. Auch die Darstellung der österreichischen Forschungslandschaft und potentieller
Forschungspartner, ebenso wie die Förderung von Frauen in der Wissenschaft und Informationen zu den persönlichen
Beratungsleistungen sind über das Portal abrufbar.
„Begabte Wissenschafterinnen und Wissenschafter sind dort zu Hause, wo sie das richtige Umfeld finden. Herausragende
österreichische Beispiele hierfür sind das Vienna Biocenter oder das Institut für Quantenoptik und
Quanteninformation in Innsbruck“, so Gehrer. Der Wettbewerb um Studierende, Doktoranden und gut ausgebildete Arbeitskräfte
ist weltweit vorhanden. „Österreich muss dafür sorgen, dass Wissenschafterinnen und Wissenschafter in
Österreich gute Rahmenbedingungen für ihre Forschung vorfinden.“ Aus diesem Grund wurden seit 2001 zwei
Offensivprogramme gestartet, eine Nationalstiftung für Forschung gegründet und zusätzliche Anreize
für Unternehmen in Forschung zu investieren geschaffen. |