Innenministerium verlängert Kooperationsvertrag mit "Rat auf Draht"
Wien (bmi) - Vor fünf Jahren wurde die kostenlose Notrufnummer 147 bei "Rat auf Draht"
eingerichtet. Das BM.I finanziert seit 1999 einen Beraterplatz der ORF-Beratungseinrichtung. Gendarmerie und Polizei
kooperieren jeden Tag eng mit "Rat auf Draht". Pünktlich zum Fünf-Jahres-Jubiläum der
Hotline verlängerte das BM.I den Kooperationsvertrag um weitere zwei Jahre.
Innenminister Dr. Ernst Strasser lobte in einer Pressekonferenz am 22. September 2004 im BM.I die gute Zusammenarbeit
der "Rat auf Draht"-Experten: "Der Notruf 147 – Rat auf Draht ist die bekannteste und meist frequentierte
Beratungseinrichtung Österreichs. Vor allem im Bereich der Krisenprävention wird viel geleistet. Die
direkte Ansprechstelle bietet rechtzeitig Hilfe an – noch bevor etwas passiert."
Das Innenministerium verlängerte nun den Kooperationsvertrag mit "Rat auf Draht" um weitere zwei
Jahre. Die Unterstützung besteht einerseits in der täglichen engen Kooperation der Exekutive mit der
Beratungseinrichtung sowie durch die Finanzierung eines Psychologen-Beraterplatzes bei "147 - Rat auf Draht".
Wie gut der jährliche Betrag von 61.000 Euro investiert ist, zeigt die Bilanz von "Rat auf Draht".
Seit der Gründung des Notrufs 147 sind fünf Millionen Anrufversuche, die zu rund 1,5 Millionen Kontakten
mit dem "Rat auf Draht"-Team führten, eingegangen. 6000 Gespräche wegen Gewalt in der Familie,
3500 wegen sexuellen Missbrauchs und 1.200 Gespräche mit jungen Menschen mit Suizidgedanken zeigen, wie wichtig
der Notruf 147 ist. In bis zu 700 Gesprächen pro Tag berät das 15-köpfige "Rat auf Draht"-Team
Kinder und Jugendliche. |