Zubau der "Bühne im Hof" in St. Pölten eröffnet  

erstellt am
22. 09. 04

Pröll: Eine Perle der Kulturszene Niederösterreichs
St. Pölten (nlk) - „Im Zusammenhang mit der Kulturentwicklung sind wir in Niederösterreich in kurzer Zeit sehr weit gekommen und steuern jetzt einem Höhepunkt zu“, meinte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Montag (20. 09.) Abend anlässlich der Eröffnung des Zubaus der „Bühne im Hof“ in St. Pölten. Die starke Verwurzelung mit der Heimat einerseits und die in den letzten Jahren vermehrt erfolgte Öffnung nach außen andererseits sei die Grundlage für die Kulturarbeit in Österreichs größtem Bundesland. Die Tatsache, dass das Land jährlich um die 10 Millionen Euro für die Betriebskosten der Kultureinrichtungen ausgebe, sei ein Signal dafür, wie wichtig dem Land die kulturelle Infrastruktur ist, so der Landeshauptmann.

Was die kulturelle Entwicklung speziell der Landeshauptstadt St. Pölten betreffe, so sei das Land Willens, eng mit der Stadt zu kooperieren. „Das Image der Stadt ist uns wichtig und die Kulturszenerie trägt dieses Image zu einem Gutteil mit“, sagte Pröll. Worte des Lobes und Dankes fand der Landeshauptmann unter anderem für die Intendantin des Hauses, Mimi Wunderer, die ihre Visionen realisiert und die „Bühne im Hof“ in den letzten Jahren zu einer „Perle der Kulturszene Niederösterreichs“ gemacht habe.

An der Eröffnungsfeier nahm unter anderen auch der St. Pöltner Bürgermeister Mag. Matthias Stadler und Probst Maximilian Fürnsinn teil. Um die Bewirtung der Gäste kümmerte sich das Restaurant „Mundwerk“, das künftig auch für die „kulinarische Kultur“ in der „Bühne im Hof“ sorgen wird.

Die „Bühne im Hof“ wurde 1990 unter der Federführung von Mimi Wunderer mit 180 Sitzplätzen eröffnet, 1993 kam es zu einer Erweiterung auf 450 Sitzplätze. Im März 2003 erfolgte der Spatenstich für den auf einer Grundstücksfläche von 464 Quadratmetern errichteten und nun fertig gestellten Zubau, durch den das Theater unter anderem um Pausen-, Büro- und Lagerräume sowie eine kleine Studiobühne erweitert wurde. Das Land investierte 1,5 Millionen Euro in dieses Projekt.

Informationen: http://www.bih.at
     
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