Umstieg auf Ökoenergie ist Gebot der Stunde  

erstellt am
21. 09. 04

Stockinger: Dramatisch gestiegene Preise für Kohle, Öl und Gas sind ernste Warnung
Linz (aiz.info) - "Die dramatisch gestiegenen Preise für Kohle, Öl und Gas sind ein ernster Fingerzeig und das beste Argument für die Fortsetzung der oberösterreichischen Initiative in Richtung erneuerbarer Energien. Eigentlich kann man sich nur wundern, dass bei dieser Gesamtentwicklung noch jemand die Sinnhaftigkeit von Ökostrom und Biomasse anzweifelt. Diese Kritik ist nämlich doppelt kurzsichtig", stellt Landesrat Josef Stockinger in einer Aussendung fest. Er verweist auf die Abhängigkeit von den zu Ende gehenden fossilen Energieträgern und die damit verbundenen Umweltprobleme.

Trotz intensiver Bemühungen sei Österreich heute in seiner Gesamtenergiebilanz zu zwei Dritteln noch immer von Kohle, Öl und Gas abhängig, so Stockinger. Er will im Besonderen jene Energiereserven nutzen, die direkt vor der Haustür wachsen. "Nachwachsende Rohstoffe, die Kraft des Wassers und der Sonne sind Schätze, die wir in Österreich heben sollten. Auch deswegen, weil wir schon bisher im Bereich der Energie und Heizungstechnik international führend sind und unsere Betriebe damit auch gute Geschäfte machen und Arbeitsplätze sichern können", hält der Landesrat fest und verweist auf tausende Arbeitsplätze, die mittlerweile in der Ökowirtschaft entstanden sind. Gleichzeitig biete sich für die Landwirtschaft bei der Nutzung von Holz und landwirtschaftlichen Rohstoffen für Wärme, Strom und Sprit ein neues Einkommensstandbein.
     
zurück