i2tern-Intelligent Infrastructure for the Trans-European Road Network
Wien (nvm) - Vizekanzler und Infrastrukturminister Hubert Gorbach eröffnete am Montag (20. 09.)
im Penta Renaissance Hotel in Wien die zweitägige internationale Verkehrs- telematikkonferenz "i2tern
- Intelligent Infrastructure for the Trans-European Road Network"
Initiiert wurde die Konferenz von den euro-regionalen Projekten CENTRICO, ARTS, CORVETTE, SERTI, STREETWISE und
VIKING. Mit dem jüngsten euroregionalen Projekt CONNECT gelang es, dank österreichischer Unterstützung,
auch die neuen osteuropäischen Mitgliedstaaten an Bord zu bekommen. Die Konferenz fand im Vorjahr zum ersten
Mal in Düsseldorf statt und wird jährlich wechselnd in den Partnerländern der euroregionalen Projekte
der europäischen Kommission abgehalten; das sind Österreich, Italien, Tschechien, Slowenien, Slowakei,
Ungarn, Polen und Deutschland.
Die euro-regionalen Projekte haben das Ziel, den harmonisierten Einsatz von Verkehrstelematik im hochrangigen transeuropäischen
Straßennetzwerk zu unterstützen. Die Arbeitsschwerpunkte der Projekte sind die flächendeckende
Erhebung von Verkehrsdaten auf dem hochrangigen Straßennetz, die Vernetzung der europäischen Verkehrsinformationszentralen,
die Harmonisierung von Verkehrsmanagement, die Koordination der Aktivitäten zwischen den Länder und das
zur Verfügung stellen von Verkehrinformationsdienstleistungen. Die i2tern hat das Ziel die laufenden Arbeiten
und Projektfortschritte vorzustellen und Erfahrungsaustausch und Diskussion zu ermöglichen. Das Konferenzprogramm
befasst sich mit Fragen zu Verkehrsmanagement und Verkehrskontrolle, Informationsdiensten für Reisende, Fracht-
und Flottenmanagement, elektronischen Mautsystemen sowie Unfall- und Notfallmanagement. Es werden an die 300 Teilnehmer
aus dem In- und Ausland erwartet.
Veranstalter der diesjährigen Konferenz ist die Projektgruppe CORVETTE im Auftrag der Europäischen Kommission,
Gastgeber ist das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie. Minister
Gorbach betonte, dass Österreich mit dem Aufbau der Verkehrsinformationszentrale in Wien Inzersdorf im Rahmen
von CORVETTE einen wesentlichen Beitrag zu diesem euroregionalen Projekt geleistet. "Mit Projekten wie dem
Donau River Information Services-DORIS haben wir europäische Standards in der Verkehrstelematik mitentwickelt",
freute sich Gorbach und unterstrich die Bedeutung der Rolle der Politik zur Umsetzung gemeinsamer gesamteuropäischer
Projekte zur Vermeidung von Insellösungen. |