LR Martinz: Mit grenzüberschreitenden Studien sind Jungakademiker fit für den europäischen
Arbeitsmarkt
Klagenfurt (lpd) - Ab 1. Oktober trägt die Klagenfurter Universität den Namen „Alpen-Adria-Universität“.
Das gab EU-Landesrat Josef Martinz am Montag (20. 09.) bekannt. „Kärnten liegt im Herzen der Alpen-Adria-Region
und erfüllt als Standort des Generalsekretariates der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria eine bedeutende Drehscheiben-Funktion“,
so Martinz. Der neue Name soll auch Ausdruck für die grenzüberschreitenden Studien- und Forschungsschwerpunkte
der Klagenfurter Universität sein und dazu beitragen, Kärnten am akademischen Bildungsmarkt Europas prominent
zu positionieren.
Besonderen Respekt zollt Martinz auch Klagenfurts Uni-Rektor Univ. Prof. Günther Hödl. „Als Initiator
der Alpen-Adria Rektorenkonferenz 1979 hat Hödl enormen Pioniergeist bewiesen. In Zeiten, da Europa noch in
ideologische Machtblöcke geteilt war, kämpfe er um grenzüberschreitende wissenschaftliche Kooperationen“,
erläuterte Martinz.
Hödls Pioniergeist sei es auch zu verdanken, dass die Klagenfurter Universität heute in ein engmaschiges
zentraleuropäisches Universitätsnetz eingebettet ist, deren jüngstes Kind ein Kooperationsvertrag
mit der Universität Koper ist. Als Beispiel gebend nannte Martinz auch das Vorhaben, ein interdisziplinäres
Alpen-Adria-Studium einzurichten, Im Rahmen dieses Studiums könnten die Absolventen viersprachig ausbildet
werden. „Mit dieser Ausbildung würden die Jungakademiker wohl mehr als fit für den europäischen
Arbeitsmarkt der Zukunft sein“, so Martinz. |