LH Haider gratuliert und appelliert, neue Chancen zu nützen
Klagenufurt (lpd) - Die Klagenfurter Universität hat seit Freitag (01. 10.)
offiziell einen neuen Namen, der auch ihre Funktion besser darstellt: Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Landeshauptmann Jörg Haider gratulierte zur Taufe der Universität und zeigt sich über die neue Bezeichnung,
die eine Aufwertung darstelle, erfreut.
Damit positioniere sich die Universität dauerhaft und unverwechselbar im Kreis der übrigen Universitäten
in den Nachbarländern. Damit werde auch der besonderen Lage des Landes am einzigartigen Schnittpunkt dreier
Kulturen Rechnung getragen. Auch Kärntens grenzüberschreitende Aktivitäten und Kooperationen als
Drehscheibe der Alpen-Adria-Arbeitsgemeinschaft werden damit betont, zudem setze das Land verstärkt auf eine
aktive Nachbarschaftspolitik. So habe sich Kärnten zusammen mit Friaul-Julisch Venetien auch bewusst als „Region
des Friedens“ positioniert, erinnerte der Landeshauptmann in diesem Zusammenhang.
Die Universität drücke mit ihrer Namensgebung aus, ihre grenzüberschreitenden Kooperationen verstärken
und intensiven Austausch im Alpen-Adria-Bereich pflegen zu wollen.
Besonders wichtig für Kärnten als Wirtschaftsstandort sei ein zukunftsorientierte Profil der Universität.
Hier sei es gelungen, eine starke technische Ausrichtung der Universität zu ermöglichen und damit eine
langjährige Forderung zu erfüllen.
Auf Initiative des Landes werden sechs technische Stiftungsprofessuren eingerichtet und vorfinanziert, hob Haider
hervor. Wissenschaft, Forschung, Ausbildung und betriebliche Anwendung können nun stärker vereint werden,
wofür auch die Kooperation mit dem benachbarten Lakeside Science & Technology Park maßgeblich beitragen
soll. Hier seien starke Impulse zu erwarten und große Potentiale auszuschöpfen, um Kärnten in Wachstumssektoren
wie Technologie, Elektronik, Software zu einem Motor in der Alpen-Adria-Region zu machen, so Haider. Gerade auch
im Alpen-Adria-Bereich und darüber hinaus in Südosteuropa würden sich für Kärnten große
Marktpotentiale auftun.
Durch optimale Ausbildungschancen und Qualifizierung sei es möglich, Kärntens Jugendliche eine gute berufliche
Zukunft zu sichern. Die neuen Chancen sollten von Universität, Studierenden und Unternehmen noch stärker
genützt werden, appellierte Haider. |