Mailath gegen "Anti-Wien-Stimmmung" bei Kulturförderung  

erstellt am
04. 10. 04

Wiener Kulturstadtrat fordert "gerechte Aufteilung bei Bundeskunstmitteln" bei Landeskulturreferenten-Tagung
Wien (rk) - Beim Treffen der Landeskulturreferenten am Freitag (01. 10.) in Eisenstadt forderte Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath- Pokorny einmal mehr eine "korrekte Zuordnung" der Kulturausgaben des Bundes auf die neun Bundesländer. Auch der jüngste Kunstbericht beinhalte Subventionen, die irrtümlicherweise Wien zugeordnet werden, obwohl sie bundesweite Institutionen betreffen. Dadurch komme es zu einer verzerrten Darstellung der Bundes- Kunstausgaben. Stadtrat Mailath forderte erneut eine korrekte Zuordnung, wonach Wien lediglich ein Drittel aller Fördermittel erhalte. "Wien versorgt mit einem Drittel der Bundesförderungen ein Kunstpublikum von über drei Millionen Menschen in und um Wien, dazu kommen zahlreiche Gäste, die wegen der Kultur nach Wien kommen. Eine weitere Reduzierung der Mittel für Wien schadet vor allem dem Kulturstandort Österreich", warnte Mailath.
     
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