Gorbach lädt "Mann der Berge"-Jacques Barrot nach Österreich ein  

erstellt am
30. 09. 04

Wien (nvm) - "Die Bereitschaft des neuen Verkehrskommissars, sich die Situation in Österreich vor Ort anzusehen, sehe ich als positives Zeichen. Derzeit sind wir dabei, einen konkreten Termin zu finden. Der soll möglichst bald stattfinden", erklärte VK Infrastrukturminister Hubert Gorbach anlässlich des EP-Hearings am Mittwoch (29. 09.) mit dem designierten Verkehrskommissar Barrot.

Die Aussage Barrots, einen Ausgleich zwischen den Bedürfnissen der Transitländer und den peripher gelegenen Ländern finden zu wollen, halte er für ein begrüßenswertes Signal, so Gorbach. "Und Österreich wird versuchen, dieses Signal zu verstärken. Die EU braucht ein Umdenken in der Verkehrspolitik im Sinne einer engen Verknüpfung mit der Umweltpolitik und unter Wahrung der Lebensqualität der EU-Bürger", betonte Gorbach.

Besonders hinsichtlich der neuen Wegekostenrichtlinie sei das Bekenntnis Barrots positiv aufgefallen, dass in besonders sensiblen Zonen mehr Maut bezahlt werden solle, so Gorbach. Wir wollen den "Mann der Berge" davon überzeugen, dass in einem "Land der Berge" nur eine Wegekostenrichtlinie Sinn macht, die ein verkehrspolitisches Lenkinstrument ist und gleichzeitig wirtschaftlich, ökologisch und sozial verträglich ist.
     
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