Luftschutztunnel am Rennweg  

erstellt am
30. 09. 04

Keine Gefährdung durch Kriegsrelikt
Wien (rk) - Für die Luftschutzbauwerke unter dem Rennweg kann Entwarnung gegeben werden. Es ist keine ummittelbare Gefährdung durch den Tunnel zu erwarten. Auch für die angrenzende Umgebung und die Gebäude des Biocenters sowie das T-Mobile Gebäude besteht keine Gefahr durch die alten Kriegsrelikte.

Bei der Inspektion am Donnerstag (30. 09.) durch Fachleute der MA29 - Bauwerksprüfung und MA 29 - Grundbau wurde die Standsicherheit und der Bauzustandes des Bauwerkes überprüft. Unter Mithilfe der Wiener Feuerwehr wurden die Bautechniker in das 15 Meter unter der Erde liegende Stollensystem abgeseilt. Die Erkundung erbrachte, dass das Bauwerk keine Schäden aufweist. Durch einzelne Fugen gelangt aber Feuchtigkeit und Erdmaterial in die Gänge. Die Gänge sind ca. zwei Meter breit und bis zu drei Meter hoch. Einziger Zugang ist ein Lüftungsbauwerk, über das die Techniker einstiegen. Die restlichen Zugänge sind durch den Bau der S7 sowie der Gebäude in der Umgebung verschüttet worden.

Nachdem aber im Oberflächenbereich immer wieder Setzungen im Fahrbahnbereich festgestellt wurden, musste dem Grund dafür nachgegangen werden. Damit es in diesem Bereich zu keinen weitreichenden Problem für den Straßen- und Gleisbereich kommt, werden nun weitere Maßnahmen für die Behebung dieser Fahrbahnsenkungen getroffen.
     
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