Wien (asfinag) - Die ASFINAG hat das System der fahrleistungsabhängigen
Maut für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 t höchst zulässigem Gesamtgewicht auf Autobahnen und Schnellstraßen
noch kundenfreundlicher gestaltet: An den Sondermautstellen St. Michael (Tauern Autobahn A10), Schönberg (Brenner
Autobahn A13), St. Jakob (S 16 Arlberg Schnellstraße) sowie Bosruck und Gleinalm (Pyhrn Autobahn A9) wurden
Sonderspuren ausschließlich für "GO-Box- Nutzer" eingerichtet, die ohne anzuhalten durchfahrbar
sind. Die Sonderspuren dürfen von nicht GO-mautpflichtigen Fahrzeugen bis 3,5 t höchst zulässigem
Gesamtgewicht nicht benutzt werden. PKW und Motorradfahrer müssen weiterhin die für sie eingerichteten
Mautspuren benützen.
Bisher mussten die Fahrer von Lkw, Bussen und großen Wohnmobilen an den Sondermautstellen anhalten und konnten
erst weiterfahren, wenn die Mautpflicht manuell überprüft worden ist. Nun hat die ASFINAG an den beschriebenen
Mautstellen durch bauliche Maßnahmen zur Verkehrslenkung- Überkopfbrücken, Bodenmarkierungen und
Hinweistafeln - Sonderspuren eingerichtet, die ein zügiges Durchfahren ermöglichen. Darüber hinaus
erkennen die betroffenen Fahrer die Spuren durch die Abbildung einer GO-Box.
Mit dieser Erleichterung reagiert die ASFINAG auf die erfreulich hohe Mautdisziplin und Fairness der Transportunternehmer
bzw. deren Fahrer: Die Quote der Mautpreller ist rückläufig und liegt gegenwärtig bei nur 1,8%.
Das hat es möglich gemacht, das Kontrollsystem entsprechend anzupassen und den Kunden systembedingte Stopps
noch weiter zu ersparen. |