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Internationales Bergbausymposium Schwaz |
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Innsbruck (universität) - In der Stadt Schwaz findet vom 29. September bis 3. Oktober 2004 das 3. Internationale
Bergbausymposium statt. 23 Referenten aus sechs Nationen nehmen an der unter dem Thema „Bergvolk und Medizin“ stehenden
Veranstaltung teil, die von Dr. Wolfgang Ingenhaeff und Dr. Johann Bair (Institut für Österreichische,
Deutsche und Vergleichende Rechtsgeschichte) konzipiert, organisiert und durchgeführt wird. In diesem Symposium vereinigen sich Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft in der Silberregion Schwaz. Zu diesem Zweck sind wissenschaftliche Vorträge mit musikalischen Darbietungen umrahmt und in den passenden örtlichen Rahmen gestellt. Im Rathaus, im Franziskanerkloster und an anderen einmaligen Örtlichkeiten der Silberstadt verbinden sie sich zu einer beeindruckenden Einheit. Forscher aus verschiedenen Ländern verlassen den "elfenbeinenen Turm" und bringen der Öffentlichkeit ihre Leistungen nahe. Eine Besonderheit des heurigen Symposiums ist die aktive Förderung von Nachwuchswissenschaftlern. Diplomanden, Dissertanten, aber auch andere Interessierte haben die Möglichkeit, im Rahmen des Symposiums in einem Referat eigene Forschungsergebnisse zu präsentieren. Für das beste Referat wird der "Schwazer Silber Forschungspreis 2004" mit einem Preisgeld von 1.000 € ausgelobt. Die Entscheidung über die Vergabe fällt die aus den Hauptreferenten gebildete Jury. Unter den Referenten – unter anderem Vertreter der Universitäten Göttingen, Kosice, Mainz, Salzburg und Innsbruck sowie des Deutschen Bergbaumuseums in Bochum, der Deutschen Bundesknappschaft in Bochum, der Präsident der Tschechischen, der Slowakischen und der Ungarischen Bergbaubehörde sowie des World Mining Congress - befinden sich in ihren jeweiligen Forschungsgebieten bestens ausgewiesene in- und ausländische Fachleute. Indem die Referenten aus Deutschland, Italien, Ungarn, Tschechien, Österreich und aus der Slowakei kommen, erfüllt die an verschiedenen, für die Geschichte der Silberstadt und der Region wesentlichen Orten (Rathaus, Franziskanerkloster, Silberbergwerk, Bezirksgericht, Saal St. Barbara, Pölzbühne, Abtei St. Georgenberg-Fiecht) stattfindende Tagung das Kriterium der auf universitärem Boden üblichen Internationalität. Es stehen rechts-, sozial-, wirtschafts- und medizingeschichtliche Themen zur Diskussion, womit das Symposium uneingeschränkt dem von Rektor Univ.-Prof. Dr. Manfried Gantner formulierten universitären Generalthema der Zukunft, die „Alpen“, entspricht. Die Veranstalter waren bemüht, für diese wissenschaftliche Tagung Sponsoren aus der regionalen Wirtschaft zu begeistern, was den in letzter Zeit so deutlich formulierten Notwendigkeiten entspricht, Partner für die Universität und deren Arbeit zu finden. Die Tagung beginnt mit einem Empfang des Schwazer Bürgermeisters, Prof. Dr. Hans Lintner, des Rektors für Forschung der Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Tilmann Märk und der Landesrätin für Kultur, Dr. Elisabeth Zanon. Im Rahmen der Eröffnung wird der Tagungsband zum 2. Internationalen Bergbausymposium – nur ein Jahr nach dessen Durchführung im Jahr 2003 – vorgestellt. Im Anschluss daran hält Dr. Peter Mernik das Eröffnungsreferat (Sicherheitsprobleme im Tiroler Bergbau unter besonderer Berücksichtigung von Schwaz). Das Internationale Bergbausymposium findet jährlich statt. Es beginnt jeweils am letzten Mittwoch im September und endet am darauf folgenden Sonntag. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Alle Vorträge sind kostenlos zugänglich. Informationen: http://www.schwazersilber.at |
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