Gehrer: Physik zählt zu den Stärken der heimischen Wissenschaftslandschaft  

erstellt am
29. 09. 04

Eröffnungsrede von Bundesministerin Elisabeth Gehrer bei der Jahrestagung der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft
Wien (bm:bwk) - In ihrer Eröffnungsrede bei der Jahrestagung der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft strich Bundesministerin Elisabeth Gehrer die große Bedeutung der Physik in der österreichischen Wissenschaftslandschaft hervor. „Physik ist eine der wichtigsten Disziplinen in der Grundlagenforschung und Grundlage für zahlreiche andere Forschungsgebiete wie Medizin und Technik. Physik zählt zu den Stärken der österreichischen Wissenschaftslandschaft. Bedeutende Entdeckungen und grundlegende Erkenntnisse wurden von Österreichern gemacht“, so Gehrer.

Begabte Wissenschafterinnen und Wissenschafter sind heute dort zu Hause, wo sie das richtige Umfeld finden. Der Wettbewerb um Studierende, Doktoranden, Wissenschafter und gut ausgebildete Arbeitskräfte nimmt weltweit zu. „Wir müssen dafür sorgen, dass die Wissenschafterinnen und Wissenschafter in Österreich gute Rahmenbedingungen für ihre Forschung vorfinden. Hier haben wir in den letzten Jahren viel erreicht“, sagte die Bundesministerin. Die Forschungsförderung in Österreich wurde reformiert und moderne, transparente Strukturen geschaffen. Heuer werden in Österreich 5,3 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgeben. Das ist mehr als doppelt so viel wie noch vor 10 Jahren. „Österreich gehört im Forschungsbereich damit zu den dynamischsten Ländern in Europa“, unterstrich Gehrer.

Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum in der Welt zu werden. „Ausbildung, Wissenschaft und Forschung erhalten eine zentrale Bedeutung, denn Wissen ist das Gut der Zukunft“, sagte Gehrer. Gute Rahmenbedingungen schaffen, bedeutet auch Informationen über einen Forschungsaufenthalt von ausländischen Forscherinnen und Forschern in Österreich zur Verfügung zu stellen. Erst letzte Woche wurde ein neues Internetportal präsentiert, durch das Forscherinnen und Forscher alles Wissenswerte und Notwendige über den Aufenthalt in Österreich erfahren. „Gute Forschung kommt nur dort zustande, wo sich Menschen für die Forschung einsetzen und engagieren. Dass die Physik in Österreich einen hohen Stellenwert in der Wissenschaftslandschaft hat, ist unter anderem dem hohen Engagement der Mitglieder der ÖPG zu verdanken“, so Gehrer abschließend.
     
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