"Maximaler Nutzen für die Umwelt" - FV-Geschäftsführer Rudolf Bauer als
Vorsitzender der IRU-Wirtschaftskommission wiedergewählt
Wien (pwk) - Die Internationale Road Transport Union (IRU) hat die europäischen Regierungen
aufgefordert, rasch Initiativen zu setzen, um die Unternehmer bei der Einführung der "Euro 4"-Lastkaftwagen
zu unterstützen. Diese Lkw stoßen deutlich weniger Schadstoffe aus, kosten allerdings auch mehr als
die Fahrzeuge, die dem gegenwärtigen "Euro 3"-Standard entsprechen.
Die 1948 gegründete IRU, eine Tochterorganisation der Vereinten Nationen, versteht sich als Sachverständigenrat
("think tank") in verkehrspolitischen Fragen (Personen- und Güterverkehr). Bei der jüngsten
IRU-Tagung in Hannover wurde Mag. Rudolf Bauer, Geschäftsführer des Fachverbandes Güterbeförderung
in der Wirtschaftskammer Österreich, als Vorsitzender der IRU-Wirtschaftskommission wiedergewählt.
Der technologische Fortschritt ermöglicht, wie Bauer in einer Aussendung hervorhebt, einen weiteren wichtigen
Schritt in Richtung nachhaltiger Entwicklung: "Euro 4-Lkw tragen wesentlich zur Entlastung der Umwelt bei.
Die Partikel-Emissionen sind um bis zu 97 Prozent niedriger als jene der Lkw aus dem Jahre 1990. Auch wird deutlich
weniger Kohlenmonoxid, Stickstoff und Kohlenwasserstoff in die Luft geblasen. Sogar der Treibstoffverbrauch wird
positiv beeinflusst. Bei der IAA in Hannover werden von den Herstellern durchwegs Euro 4-Fahrzeuge angeboten, obwohl
deren Einsatz erst im Oktober 2005 verbindlich wird".
Der Fortschritt hat allerdings seinen Preis. Die neuen Fahrzeugtypen kosten erheblich mehr als die Euro 3-Modelle,
fügt Bauer hinzu: "Mit angemessenen Incentives können die Regierungen schon jetzt entscheidend dazu
beitragen, die Transporteure zu motivieren, ihre Euro 4-Käufe vorzuziehen. Dies wäre ein maximaler Nutzen
für die Umwelt". |