Weiterbildungsprojekt als Beitrag zur "Vision Rheintal"
Bregenz (vlk) - Die Zukunft des Lebens- und Wirtschaftsraumes Rheintal erweckt als Studienthema internationales
Interesse. So haben sich im Rahmen eines Masterprogramms der Hochschule für Technik Rapperswil Fachleute aus
Deutschland, Finnland, der Schweiz, Taiwan und Thailand mit der künftigen Entwicklung des nördlichen
Alpenrheintals beschäftigt. Die studentischen Arbeiten verstehen sich als Beitrag zur "Vision Rheintal".
Unter diesem Titel lassen Land und Gemeinden ein räumliches Entwicklungsleitbild erarbeiten, das der Urbanisierung
des Rheintales Rechnung trägt: Zeigte die Landkarte noch vor wenigen Jahrzehnten verstreute Dörfer und
"Städtle", zieht sich heute ein fast geschlossenes Siedlungsband von Bregenz bis Feldkirch – eine
"Agglomeration". Lebensraum und Menschen sind städtischer geworden, woraus sich sowohl Herausforderungen
als auch Chancen ergeben.
Die Teilnehmer am Kurs der Fachhochschule Rapperswil sind engagierte Landschaftsarchitekten, die sich berufsbegleitend
weiterbilden wollen und bis zu 20 Jahre Erfahrung mitbringen. In ihren Arbeiten widmen sie sich vor allem der "grünen
Mitte" des Rheintals – jenem inmitten des durch die Gemeinden gebildeten Siedlungsringes gelegenen Grünraum,
der bis heute durch eine Mischung von Landwirtschaft, Freizeitnutzung und Naturschutz geprägt ist. Die Konzeptvorschläge,
die z.B. mit "Grüner Rhein" oder "Landscape in flow" betitelt sind, werden am Donnerstag
(30. 09.) der Öffentlichkeit präsentiert. |