Technologie-Landesrat Sigl: "Bei der oö. Breitband-Initiative ziehen alle an einem Strang"
Linz (lk) - Mit einer in Österreich einzigartigen Breitband-Initiative
im Ausmaß von insgesamt 50 Mio. Euro - davon 10 Mio. Euro aus öffentlichen Mitteln - soll Oberösterreich
bis Ende 2006 flächendeckend mit Breitbandanschlüssen versorgt sein. Mit dem leistungsfähigen Datenhighway
will Oberösterreich vor allem in den ländlichen Regionen einen flächendeckenden Wachstumsimpuls
mit enormem Zukunftspotenzial in der Wirtschaft, am Arbeitsmarkt und im Bildungsbereich setzen.
Zur ersten konstituierenden Sitzung dazu trafen sich Vertreter aller im Landtag vertretenen Parteien sowie Technologie-Spezialisten.
Als Plattform in den Regionen wird die Breitband-Initiative über 7 oö. Technologiezentren abgewickelt
und kompetent informiert, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um Fördermittel in Anspruch nehmen
zu können. Unter anderem muss darauf geachtet werden, dass Firmen andere Anforderungen an Breitband haben
als private Haushalte.
Weiteres Ziel der Initiative: die Datenhighways müssen nachhaltig und an die schnelle Entwicklung im IT-Bereich
angepasst sein und alle vorhandenen, technischen Möglichkeiten genutzt werden können (u. a. Glasfaser,
Funknetz, TV-Verkabelung).
"Bei der oö. Breitbandinitiative ziehen die Vertreter aller Fraktionen an einem gemeinsamen Strang. Unser
Ziel ist eine flächendeckende Breitband-Versorgung in ganz Oberösterreich. Bis Ende 2006 soll es in 90
Prozent aller oö. Gemeinden eine Breitbandverfügbarkeit von 75 Prozent geben", betont Technologie-Landesrat
Sigl. Deswegen werde es regelmäßig Treffen zum Informationsaustausch geben, um die Fördermittel-Vergabe
vorzubereiten.
Die Einreichfrist für Provider endet mit 27. Oktober 2004. Die dafür notwendigen Unterlagen können
über die Homepage der Breitbandinitiative bbi.eduhi.at heruntergeladen werden. |