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Erinnerungen an den "König der Herzen" |
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Erzdiözese Wien veröffentlicht Broschüre mit Auswahl von Kondolenzschreiben zum
Tod von Kardinal König Wien (stephanscom.at) - Im Gedenken an Kardinal Franz König hat die Öffentlichkeitsarbeit der Erzdiözese Wien unter dem Titel "Vorbild und Brückenbauer" eine Broschüre mit Zitaten aus den Kondolenzschreiben zum Tod des am 13. März verstorbenen Alterzbischofs herausgebracht. Kardinal Christoph Schönborn schreibt im Vorwort: "In Kardinal Königs Sinn ist es sicher, wenn dieses Büchlein nicht nur als Erinnerung an seinen Tod und die darauf folgende Trauerzeit verstanden wird, sondern als Ansporn, an der Fortsetzung seines großartigen Lebenswerks mitzuarbeiten". Die Auswahl sollte, so Kardinal Schönborn, "ehrlich und repräsentativ" sein. Darum enthalte sie auch Texte, in denen sich Wertschätzung für Kardinal König mit Kritik an der Kirche mischt. Besonders angesprochen habe ihn das Wort eines Schreibers: "Sucht mich nicht bei den Toten". Viele Menschen seien davon überzeugt, dass "Franz König in die Herrlichkeit Gottes eingegangen und dort als höchst lebendiger Fürsprecher für uns am Werk ist". In der Broschüre wird deutlich, wie sehr der verstorbene Alterzbischof ein "König der Herzen" war. Ob Kurienkardinal oder Ministrantin, ob "Kirchenferne" im Inland oder Angehörige anderer Religionen im Ausland, Kardinal König hat unzählige Menschen in aller Welt tief beeindruckt. Nach dem Tod des Wiener Alterzbischofs am 13. März 2004 drückten viele von ihnen Trauer und Mitgefühl, vor allem aber ihre Dankbarkeit über das Leben und den Menschen Kardinal König in Kondolenzschreiben aus. Im Erzbischöflichen Sekretariat gingen rund 1.000 Briefe ein, via Internet erfolgten fast 2.000 Eintragungen ins Online-Kondolenzbuch der diözesanen Website "Stephanscom.at", schließlich füllten im Stephansdom unzählige Unterschriften und Kondolenztexte zwölf Bände. Die 52 Seiten der neuen Broschüre zeigen, wie in den ersten Wochen nach dem Tod des Kardinals Menschen aus unterschiedlichsten Bereichen zum Ausdruck gebracht haben, dass sie in "Glaube, Hoffnung, Liebe" mit Franz König verbunden sind. Der Publizist Heiner Boberski sorgte für die thematisch geordnete Auswahl. "Es ging dabei nicht um die Prominenz der Autoren, nicht um offizielle Nachrufe, sondern um ein Beleuchten der Vielfalt von Kardinal Königs Leben und Wirken", betont Kardinal Schönborn in seinem Geleitwort. Durch die Auswahl der Texte wird in dem Büchlein eine "Spur des Gedenkens" sichtbar, die in die Zukunft führt, so Erich Leitenberger, der Pressesprecher der Erzdiözese Wien. Das Büchlein "Vorbild und Brückenbauer" ist im Behelfsdienst der Erzdiözese Wien (1010 Wien, Stephansplatz 6/2/3, Tel. ++43 / (0)1 / 515.52/33.83, E-Mail: behelfsdienst@edw.or.at) und in der Öffentlichkeitsarbeit der Erzdiözese Wien (1010 Wien, Wollzeile 2, Tel. ++43 / (0)1 / 515.52/35.91, E-Mail: oeff.arbeit@edw.or.at) zum Druckkostenbeitrag von fünf Euro erhältlich. Der Reinerlös geht an das "Kardinal-König-Spendenkonto", mit dem die Hospiz-Bewegung und der Stephansdom unterstützt werden. |
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