25 Jahre Infineon  

erstellt am
11. 10. 04

Spannender Weg für Entwicklung und Forschung
Villach (lpd) - Forschung und Entwicklung im Bereich der Mikroelektronik haben in Österreich vor 25 Jahren begonnen und in Villach ihren festen Standort gefunden. Am Freitag (08. 10.) feierte das „Development Center Villach“ der Infineon Technologie Austria AG das Jubiläum eines Vierteljahrhunderts erfolgreicher Arbeit.

Landeshauptmann Jörg Haider betonte, dass das 25-Jahr-Jubiläum für ganz Kärnten bedeutend sei, denn durch die Entscheidung, in Villach eine Forschungsabteilung einzurichten, habe die gesamte Kärntner Wirtschaftstruktur eine positive Veränderung erfahren . Der Landeshauptmann verwies dabei auf Studien, welche die positive wirtschaftliche Entwicklung Kärntens bestätigen. Laut diesen sei der Anteil der Technologiebetriebe in Kärnten höher als in anderen Bundesländern. Ebenfalls strich Haider hervor, dass der erfolgreiche Kärntner Innovationskurs bereits mehrfach international bestätigt worden sei. Im Bereich der innovativen Unternehmen sei Kärnten die Nummer eins, habe das stärkste Wachstum in diesen Bereich. Laut dem Internationalen Benchmark Club Basel (IBC) rangiere Kärnten in den „innovations-intensiven-Sektoren“ bereits auf Platz zwei unter 19 Konkurrenzregionen.

„Diese Entwicklungsschübe zeigen, dass sich Kärnten in die richtige Richtung bewegt und das Land auch für internationale Entscheidungsträger als Standort attraktiv ist“, meinte der Landeshauptmann und verwies in diesem Zusammenhang auch auf Magna International, das großes Interesse am Wirtschaftstandort Kärnten bekunde. Einen wichtigen Beitrag zum Aufstieg als technologieorientiertes Land leiste auch das Bildungssystem, welche sich immer mehr in Richtung Hochtechnologie ausrichte. Beste Beispiele seien dabei die Investitionen im Fachhochschulbereich, die Gründung einer IT-HTL und die Weichenstellungen im Universitätsbereich mit den Stiftungsprofessuren. „Kärnten wird im Wettbewerb mit anderen Bundesländern zeigen, dass wir unsere Chancen nützen “ gab sich Haider überzeugt davon, dass der Aufschwung des Standortes Villach anhalten werde Infineon Vorstandsmitglied Andreas von Zitzewitz nannte Villach einen hochmotivierten Standort, der weltweit Anerkennung finde. Er dankte dem Land und der Stadt Villach, dass sie rechtzeitig Sorge getragen hätten, dass notwendige Umfeld für das erfolgreiche Unternehmen zu schaffen.

Die Vorstandsprecherin von Infineon Austria, Monika Kircher-Kohl, betonte, dass es vor 25 Jahren wichtig war, in einem ehemals strukturschwachen Gebiet dieses Unternehmen zu positionieren Dass Unternehmen sei durch das Engagement der Mitarbeiter, in Villach sind 436 Mitarbeiter aus 32 Nationen tätig, auch auf die nächsten 25 Jahre gut vorbereitet und werde weiterhin ein „Big Player“ bleiben. Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter hob hervor, dass in Villach ein Biotop geschaffen wurde, wo sich eine High-Tech-Schmiede nicht nur halten, sondern auch entwickeln konnte.

Unter den zahlreichen Ehrengästen waren seitens des Landes die Landeräte Reinhart Rohr und Josef Martinz vertreten.
     
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