Spannender Weg für Entwicklung und Forschung
Villach (lpd) - Forschung und Entwicklung im Bereich der Mikroelektronik haben in Österreich
vor 25 Jahren begonnen und in Villach ihren festen Standort gefunden. Am Freitag (08. 10.) feierte das „Development
Center Villach“ der Infineon Technologie Austria AG das Jubiläum eines Vierteljahrhunderts erfolgreicher Arbeit.
Landeshauptmann Jörg Haider betonte, dass das 25-Jahr-Jubiläum für ganz Kärnten bedeutend sei,
denn durch die Entscheidung, in Villach eine Forschungsabteilung einzurichten, habe die gesamte Kärntner Wirtschaftstruktur
eine positive Veränderung erfahren . Der Landeshauptmann verwies dabei auf Studien, welche die positive wirtschaftliche
Entwicklung Kärntens bestätigen. Laut diesen sei der Anteil der Technologiebetriebe in Kärnten höher
als in anderen Bundesländern. Ebenfalls strich Haider hervor, dass der erfolgreiche Kärntner Innovationskurs
bereits mehrfach international bestätigt worden sei. Im Bereich der innovativen Unternehmen sei Kärnten
die Nummer eins, habe das stärkste Wachstum in diesen Bereich. Laut dem Internationalen Benchmark Club Basel
(IBC) rangiere Kärnten in den „innovations-intensiven-Sektoren“ bereits auf Platz zwei unter 19 Konkurrenzregionen.
„Diese Entwicklungsschübe zeigen, dass sich Kärnten in die richtige Richtung bewegt und das Land auch
für internationale Entscheidungsträger als Standort attraktiv ist“, meinte der Landeshauptmann und verwies
in diesem Zusammenhang auch auf Magna International, das großes Interesse am Wirtschaftstandort Kärnten
bekunde. Einen wichtigen Beitrag zum Aufstieg als technologieorientiertes Land leiste auch das Bildungssystem,
welche sich immer mehr in Richtung Hochtechnologie ausrichte. Beste Beispiele seien dabei die Investitionen im
Fachhochschulbereich, die Gründung einer IT-HTL und die Weichenstellungen im Universitätsbereich mit
den Stiftungsprofessuren. „Kärnten wird im Wettbewerb mit anderen Bundesländern zeigen, dass wir unsere
Chancen nützen “ gab sich Haider überzeugt davon, dass der Aufschwung des Standortes Villach anhalten
werde Infineon Vorstandsmitglied Andreas von Zitzewitz nannte Villach einen hochmotivierten Standort, der weltweit
Anerkennung finde. Er dankte dem Land und der Stadt Villach, dass sie rechtzeitig Sorge getragen hätten, dass
notwendige Umfeld für das erfolgreiche Unternehmen zu schaffen.
Die Vorstandsprecherin von Infineon Austria, Monika Kircher-Kohl, betonte, dass es vor 25 Jahren wichtig war, in
einem ehemals strukturschwachen Gebiet dieses Unternehmen zu positionieren Dass Unternehmen sei durch das Engagement
der Mitarbeiter, in Villach sind 436 Mitarbeiter aus 32 Nationen tätig, auch auf die nächsten 25 Jahre
gut vorbereitet und werde weiterhin ein „Big Player“ bleiben. Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter hob
hervor, dass in Villach ein Biotop geschaffen wurde, wo sich eine High-Tech-Schmiede nicht nur halten, sondern
auch entwickeln konnte.
Unter den zahlreichen Ehrengästen waren seitens des Landes die Landeräte Reinhart Rohr und Josef Martinz
vertreten. |