15- bis 24-Jährige sind jene Altersgruppe mit dem größten Rückgang an Arbeitssuchenden
Linz (lk) - Die Jugendarbeitslosigkeit ist in Oberösterreich deutlich gesunken. Lag die
Arbeitslosenquote bei den 15- bis 24-Jährigen im September 2003 noch bei 5,4 %, so verzeichnete Oberösterreich
im September 2004 eine Jugend-Arbeitslosenquote von 4,9 %. Diese Zahlen geben Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
und Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl am Freitag (08. 10.) bekannt.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist damit im September (- 0,5 %) stärker zurückgegangen als die allgemeine
Arbeitslosenquote, die in Oberösterreich um 0,2 % gesunken ist.
Im Bundesländervergleich hat Oberösterreich gemeinsam mit Salzburg die niedrigste Quote im Bereich Jugendarbeitslosigkeit
(siehe Grafik 1).
In keiner anderen Altersgruppe ist die Zahl der beim AMS vorgemerkten Arbeitssuchenden so stark zurückgegangen
wie bei den 15- bis 24-Jährigen (siehe Grafik 2).
"Diese Zahlen sind ein starkes Indiz dafür, dass das Jugendbeschäftigungspaket, das die Oö.
Landesregierung im März dieses Jahres geschnürt hat, greift", so Pühringer und Sigl. Gemeinsam
mit den Maßnahmen des Beschäftigungs- und Qualifizierungspaktes können mit Landes-, Bundes- und
AMS-Mitteln heuer rund 4.500 Jugendliche in Beschäftigung gebracht bzw. soweit qualifiziert werden, dass die
Eingliederung in den primären Arbeitsmarkt gelingt.
In den letzten drei Jahren haben Land Oberösterreich und AMS Oberösterreich ihren Mitteleinsatz für
Jugendbeschäftigung und – qualifzierung um das Zweieinhalbfache erhöht: Von 8,9 Millionen Euro auf 22,1
Millionen Euro.
"Wenn die Konjunktur, wie von den Wirtschaftsforschern vorausgesagt, in den nächsten Monat deutlich anzieht,
haben wir allen Grund, optimistisch zu sein, dass sich die Jugendarbeitslosigkeit in unserem Bundesland noch weiter
senken lässt", sind Pühringer und Sigl überzeugt. |