Burgstaller bei Eröffnung des Tages der offenen Tür im Zentrum für Begabtenförderung
am Makartkai
Salzburg (lk) - Die Begabtenförderung sei ein wichtiger Bestandteil der Salzburger Bildungspolitik,
denn auch hoch begabte Schüler/innen hätten genauso wie leistungsschwächere ein Recht auf eine spezielle
Unterstützung. Dies nicht zuletzt auf Grund des verbreiteten Vorurteils, dass es Hochbegabte ganz allgemein
im Leben und in der Schule leichter hätten als andere. Häufig würden sie jedoch von gleichaltrigen
Mitschüler/innen nicht akzeptiert oder auch von Älteren und Lehrern nicht verstanden. Dies betonte Landeshauptfrau
Mag. Gabi Burgstaller am Donnerstag (07. 10.) bei der Eröffnung des Tages der offenen Tür im Zentrum
für Begabtenförderung am Makartkai.
Das österreichische Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung (özbf) wurde 1999
auf Initiative des damaligen Präsidenten des Landesschulrates für Salzburg, Prof. Mag. Gerhard Schäffer,
gegründet und wird finanziell, personell und ideell weitgehend vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft
und Kunst und vom Land Salzburg getragen. In allen Bundesländern verfügt das özbf über Koordinierungsstellen.
Das özbf bietet Einzelfallberatungen für besonders begabte Kinder und Jugendliche an sowie auf der anderen
Seite auch Eltern Hilfestellungen beim Erkennen von und im Umgang mit den besonderen Begabungen der Kinder, die
sich schon im Vorschulalter zeigen können. Aber auch Lehrer/innen und Schulen unterstützt das özbf
bei der Schaffung und Gestaltung einer begabungsfreundlichen Lernkultur.
Darüber hinaus zählen neben der wissenschaftlichen Grundlagenforschung über das Thema Hochbegabung
die Konzeption, Durchführung und Evaluierung von Pilotprojekten und Förderprogrammen für besonders
begabte und interessierte Kinder zu den primären Aufgaben des özbf. |