LR Mikl-Leitner: Angebote wurden auch angenommen
St. Pölten (nlk) - „Die Sprache ist in einem gemeinsamen größeren Europa eine ganz
wesentliche Grundlage beim Kontakt zu den Nachbarn“, betonte Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner am Donnerstag
(07. 10.) bei einem Pressegespräch in St. Pölten. Aus diesem Grund sei vor über einem Jahr
die Sprachoffensive für Tschechisch, Slowakisch und Ungarisch gestartet worden. Die Schüler sollten motiviert
werden, die Nachbarsprache zu lernen. Mehr als 6.700 Schülerinnen und Schüler hätten bisher dieses
Angebot genützt und Tschechisch, Slowakisch oder Ungarisch gelernt.
Auf Grund dieses Erfolges werde die Sprachoffensive auch auf die niederösterreichischen Kindergärten
ausgeweitet, vor allem in den Grenzregionen, so Mikl-Leitner. Mittlerweile wird die Sprache des jeweiligen Nachbarn
in 71 Kindergärten angeboten. In 46 niederösterreichischen Kindergärten lernen die Kleinen Tschechisch,
in 25 Kindergärten Slowakisch. Im Jänner 2005 werde in den Kindergärten eine umfassende Evaluierung
stattfinden. Mikl-Leitner: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit diesem Projekt für unsere Kinder
optimale Voraussetzungen schaffen, sich im größeren Europa zu behaupten.“ |