Außenhandel Österreichs Jänner bis Juli 2004		erstellt am 08. 10. 04
Exporte um 11%, Importe um 7% gestiegen – Vorläufige Ergebnisse Wien (statistik austria) - Wie die Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, betrug der Gesamtwert der Einfuhren im Zeitraum Jänner bis Juli 2004 50,4 Mrd. Euro und lag somit um 7,4% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren wiesen mit 50,7 Mrd. Euro einen Anstieg von 11,1% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf. Die Warenverkehrsbilanz verzeichnete einen Ausfuhrüberschuss von 0,3 Mrd. Euro. Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die seit Mai 2004 25 Mitglieder zählt, bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 39,1 Mrd. Euro, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,2% entspricht. Der Wert der versandten Waren in diese Länder betrug 36,2 Mrd. Euro; dies bedeutet eine Erhöhung um 8,9% gegenüber der Periode Jänner bis Juli 2003. Das Handelsdefizit mit der Europäischen Union belief sich auf 2,9 Mrd. Euro. Im Vergleich dazu wies der Warenaustausch mit den 15 Ländern der ehemaligen Europäischen Union bei den Wareneingängen Zuwächse von 9,8% auf 33,5 Mrd. Euro und bei den Warenausgängen von 8,4% auf 29,8 Mrd. Euro auf. Der Außenhandel mit Drittstaaten fiel im Vergleich zur Vorjahresperiode bei den Importen mit 11,3 Mrd. Euro um 1,3% geringer, bei den Exporten mit 14,5 Mrd. Euro um 17,1% höher aus. Das Aktivum der Handelsbilanz mit Drittländern betrug 3,1 Mrd. Euro. Zu Vergleichszwecken wurde der Vorjahreswert der Drittländer um den Handel mit den Beitrittsländern bereinigt. Im Berichtsmonat Juli 2004 betrug der Einfuhrwert 7,4 Mrd. Euro und lag damit um 8,5% über dem des Vorjahresmonats, die Ausfuhren, mit einem Wert von 7,4 Mrd. Euro, erhöhten sich um 7,4%. In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Juli 2004 Waren im Wert von 5,2 Mrd. Euro versandt und Waren im Wert von 5,7 Mrd. Euro von dort bezogen. Gegenüber dem Juli 2003 stiegen die Versendungen in die EU Länder um 3,2% und die Eingänge um 8,5%. Der Handel mit der ehemaligen EU-15 wuchs einfuhrseitig mit 8,9% auf 5,0 Mrd. Euro und ausfuhrseitig mit 1,7% auf 4,2 Mrd. Euro. Die Importe aus Drittstaaten betrugen 1,7 Mrd. Euro und zeigten gegenüber Juli 2003 einen Anstieg um 8,7%, die Exporte, mit einem Wert von 2,2 Mrd. Euro, erhöhten sich um 18,8%.
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